„Statistik“ von Pater Joseph Meyers

Sehr geehrter Pater Joseph Meyers, gerne antworte ich Ihnen, da Ihre Sorge auch die meine ist. Die Zeiten ändern sich, die Erwartungen der Menschen auch. Die Ablenkungen und Versuchungen der modernen Welt beeinflussen unser Verhalten. Coronavirus und die Flutkatastrophe haben vielen ihre Lebensgrundlage entzogen. Säkulare Menschen leben in banaler Diesseitigkeit und verzichten auf das Jenseits.

Die Gottesgewissheit der Seele wird zugunsten der Selbstgewissheit aufgegeben. Dennoch ist die Suche nach Sinn und Halt in den Herzen unserer Jugend sehr lebendig. 14 Jugendliche bereiten sich in der Pfarre St.Josef auf den Empfang der Firmung vor. Zur Krankensalbung kamen in St.Josef mehr als 70 Gläubige. Ja, das Interesse an den Sakramenten wird geringer (Eucharistiefeier, Ehesakrament).

Frage: Braucht Gott das Lob unserer Gottesdienste? Braucht der Mensch einen Mittler (Priester) zwischen Gott und dem Menschen? Ist mein Glaube als Bezeichnung zu meinem Gott mir wichtiger als seine Ausübung in einer Religion? Unser Leben ist geborgen in Gemeinschaft mit Jesus Christus in Gott. Sind wir Kinder des Lichts, so fürchten wir uns nicht, so klein auch die Herde. In respektvoller Verbundenheit

Kommentare

  • "Jenseits" - Es ist schwierig auf etwas zu "verzichten", das es nicht gibt...

    Warum nicht einfach im hier und jetzt leben? Warum diese Obsession auf den Tod?
    Wenn das "Paradies" doch so paradiesisch sein soll, warum stürzen sich Gläubige nicht reihenweise in den Tod, um schnellstmöglich dorthin - wo auch immer das ist - zu gelangen?

    Als Erwachsener immer noch an Märchengeschichten zu glauben, hat wenig mit "Licht" zu tun, eher mit geistiger Umnachtung.

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