15 Minuten Offensivdrang reichen nicht: Digregorio und Kelmis geben Punkte ab

<p>Die größte Chance der Partie: Glody Kudura schaltet Torwart Peharpre aus, scheitert aber am leeren Tor.</p>
Die größte Chance der Partie: Glody Kudura schaltet Torwart Peharpre aus, scheitert aber am leeren Tor. | Foto: David Hagemann

„Wir haben es am Anfang verpasst, das Tor zu machen“, bedauerte Digregorio. Eine Viertelstunde lang lieferten beide Mannschaften ein Offensivfeuerwerk ab, dann beruhigte sich die Partie immer mehr und bot spätestens nach der Halbzeit kaum mehr nennenswerte Aktionen.

RFC Union Kelmis 0:0 FCB Sprimont B

Thomas Jurdan vergab die erste Chance für die Gäste bereits nach drei Minuten, ehe Glody Kudura auf der anderen Seite das leere Tor verpasste. Kurze Zeit später erzielte Kudura das vermeintliche 1:0, das wegen Abseits aberkannt wurde. Quentin Huberts Kopfball und einen Schuss von Ismail Aksu lenkte Gästekeeper Florian Peharpre stark über das Tor.

Abgesehen von einer Chance auf beiden Seiten passierte nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel – bis Kudura mit der letzten Aktion der Partie erneut kurz vor dem Tor scheiterte. Nicolas Gerrekens war kurz zuvor mit Gelb-Rot vom Platz geflogen.

<p>Ismail Aksu und die Unioner müssen sich mit einem Punkt zufrieden geben.</p>
Ismail Aksu und die Unioner müssen sich mit einem Punkt zufrieden geben.

„Wir müssen realistisch bleiben: Wir haben eine Chance von fünf Prozent, dass wir hier einen Punkt holen. Und eine noch kleinere auf einen Sieg“, hatte Sprimonts Trainer Patrick Fabere im Vorfeld der Partie gesagt. Nach dem 0:0 zeigte er sich „stolz auf meine Mannschaft“. Und es bleibt dabei: Sprimont ist defensiv eine Macht. Nach nun acht Spielen stehen gerade einmal drei Gegentore zu Buche. „Im Moment steht das Glück auf unserer Seite“, freute sich Fabere. Denn auf der anderen Seite stand ihnen diesmal der 22 Tore starke Kelmiser Sturm gegenüber – doch die Null blieb stehen.

Ein Beweis dafür, wie schwer es Sprimont B den haushoch favoriserten Kelmisern machte, war die Selbst-Einwechslung von Alexandre Digregorio. Der Union-Spielertrainer betrat zum ersten Mal in dieser Saison das Feld. „Ich bin immer noch ein Spieler, und wenn es nötig ist, spiele ich auch“, erklärte der 41-Jährige und sprach damit auch die verletzungsbedingten Ausfälle von Jordan Remacle und Tom Bultot an, die der Offensive am Samstagabend merklich fehlten.

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