Martinez: „Wir bereiten die jungen Spieler vor“

<p>Nationaltrainer Roberto Martinez im Gespräch mit Kevin De Bruyne</p>
Nationaltrainer Roberto Martinez im Gespräch mit Kevin De Bruyne | Foto: Photo News

Beide Spieler litten unter Überlastung und haben die Mannschaft verlassen, um im Zentrum von Tubize an ihrer Genesung zu arbeiten. „Wir haben hier nicht die Möglichkeiten, sie zu behandeln, also haben wir sie zurück nach Belgien geschickt. Ziel ist es, sie so gut wie möglich in ihre Vereine zurückzubringen. Wir tun, was das Beste für die Spieler ist. Es geht nicht um Verletzungen, aber abgesehen davon sind sie nicht zu 100 Prozent fit, um am Sonntag ein Spiel zu bestreiten“, meinte Nationaltrainer Roberto Martinez am Samstagabend bei einer Pressekonferenz in Turin.

Thomas Foket fehlt ebenfalls, aber bei sei die Lage anders, so Martinez: „Er verletzte sich beim Aufwärmen am Donnerstag an der Wade. Er ist zu seinem Verein, Stade de Reims, zurückgekehrt und wird länger ausfallen. Ich weiß nicht, wie lange Lukaku und Hazard noch ausfallen werden. Das hängt von ihrer Genesung und der Entwicklung ihres Zustands ab.“

Der Trainer wird zwangsläufig einige Auswechslungen in seiner Startaufstellung vornehmen. Martinez hält es aber für keine gute Idee, Auswechslungen um der Auswechslung willen vorzunehmen. Viele bekannte Namen würden in der Startelf stehen. „Wir sind hierher gekommen, um die Nations League zu gewinnen. Wir haben das Halbfinale verloren, und dann gab es eine Art Neustart, wobei der Fokus bereits auf der Vorbereitung für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr lag. Wir bereiten die jungen Spieler vor, und wenn sie soweit sind, geben wir ihnen eine Chance. Aber ich werde nichts riskieren. Wir haben ein bestimmtes System und ich passe die Spieler entsprechend an. Am Sonntag wird es also Änderungen geben. Wir werden die Ausfälle kompensieren, und wir werden auch alle Spieler durchgehen, denn sie müssen zu 100 Prozent fit sein, um zu starten.“ In Abwesenheit von Lukaku dürfte Michy Batshuayi von Beginn an eine weitere Chance im Angriff erhalten.

Die Roten Teufel könnten übrigens ihren Spitzenplatz in der FIFA-Weltrangliste an Brasilien verlieren, berichtete die Zeitung „De Standaard“ (Online-Ausgabe). Das nächste Ranking wird am 21. Oktober veröffentlicht. (belga/sc)

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