3.000 Gesundheitskräfte wegen Impfpflicht in Frankreich suspendiert

<p>Beschäftigte im französischen Gesundheitswesen oder etwa bei der Feuerwehr müssen seit Kurzem nachweisen, dass sie gegen das Coronavirus geimpft sind.</p>
Beschäftigte im französischen Gesundheitswesen oder etwa bei der Feuerwehr müssen seit Kurzem nachweisen, dass sie gegen das Coronavirus geimpft sind. | Foto: afp

Er gehe aber davon aus, dass die Angestellten, die etwa in Bereichen wie Küche oder Wäscherei arbeiteten, die Impfung schnell nachholten. „Alle, die mit kranken und schwachen Menschen in Kliniken oder Heimen arbeiten, sind jetzt geimpft“, betonte der Minister in einem TV-Interview. Es habe nur wenige Dutzend Kündigungen von Beschäftigten gegeben, die mit der Impfpflicht gar nicht einverstanden seien.

Betroffen von der Impfpflicht in Frankreich sind rund 2,7 Millionen Beschäftigte, überwiegend im Gesundheitssektor, auch aber Feuerwehrleute, Beschäftigte des Zivilschutzes sowie Gendarmen. Wer bislang nur die erste Impfdosis erhalten hat, muss zudem einen negativen Test auf der Arbeit vorlegen, bis er einen vollständigen Impfschutz hat. Ihre Impftermine dürfen die Beschäftigten ausdrücklich in die Arbeitszeit legen, um die Impfung zu erleichtern. Gegen die verschärften Corona-Regeln, zu denen auch die Impfpflicht gehört, führen seit Wochen zu Demonstrationen, die Teilnehmerzahl sinkt aber beständig. (dpa/calü)

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