Von Wegen und Zielen der grünen Energiepolitik

Wer von Ziel und Weg spricht, sollte wissen, dass zum Ziel „100% EE Strom“ kein Weg führt. Wer solche Ziele trotzdem weiter verfolgt, befindet sich zwangsläufig auf dem falschen Weg, ein Weg der in der Stromwirtschaft nur ein Ziel kennt, den „Blackout“. Wer regelbare Kraftwerke abschaltet, muss sie zwangsläufig durch regelbare Kraftwerke ersetzen, in dem Fall sind es Gaskraftwerke. Wer glaubt, das sei eine politische Frage von „effektiver Förderung“, ist auf dem Holzweg; aber das hatten wir ja schon festgestellt. Der Anteil der KKW am Stromaufkommen ist dabei zweitrangig, es geht um die systemimmanente Leistungsbereitstellung eines Kraftwerktyps. Ich denke, dass Ihnen hier schon der Durchblick fehlt, macht aber nichts. Was Ihnen so zu den Subventionen einfällt, entspricht dem grünen Narrativ und weniger der Realität. Eine Unterscheidung zwischen subventionierter Grundlagenforschung und der Betriebssubvention für jede produzierte kWh traue ich Ihnen eh nicht zu. Das Thema ist ebenfalls umfangreich und kann nicht in einem Leserbrief abgehandelt werden. Nur soviel, wie „wirtschaftlich“ die „Stromwende“ so ist, kann jeder auf seiner Stromrechnung nachlesen. Dass „Wind und Sonne keine Rechnung schicken“ – diese grüne Lügengeschichte macht jede Stromrechnung sichtbar. Richtig lustig wird es dann, wenn Sie schreiben, dass 46%, aus zum überwiegenden Teil parasitärer Stromeinspeisung fluktuierender Anlagen, zu Milliarden Kosten, nach, und jetzt kommt es, „nur 30 Jahren (mit 3 Ausrufezeichen)“, ein Erfolg sein soll. Es ist in Wirklichkeit ein Desaster !!!! (mit 4 Ausrufezeichen). Was das Perpetuum Mobile damit zu tun hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, Sie sollten aber mit solchen Begriffen vorsichtiger umgehen, auch wenn es sich kompetent anhört, wenn man es nicht versteht, wird es schnell peinlich.