„Ich bin sehr stolz auf mich“: Mieke Gorissen schafft es im Marathon in die Top 30

<p>Hat sich durch die Hitze gekämpft: Mieke Gorissen.</p>
Hat sich durch die Hitze gekämpft: Mieke Gorissen. | Foto: afp

„Ich bin den Marathon Schritt für Schritt angegangen und habe dabei an meinen Mann gedacht. Ich habe ihn gestern Abend angerufen und geweint, weil ich Panik hatte, nachdem der Start um eine Stunde vorverlegt worden war. Das ganze Szenario hatte meinen Zeitplan vollkommen durcheinander gebracht. Am Ende habe ich aber mein Ziel erreicht und bin sehr stolz auf mich“, so Gorissen weiter.

Wegen der zu erwartenden Hitze war der Frauen-Marathon bereits um sechs Uhr (Ortszeit), eine Stunde früher als ursprünglich geplant gestartet. Dennoch mussten die Athletinnen schon in den Morgenstunden bei 29 Grad Celsius laufen.

Zweitbeste belgische Läuferin war Hanne Verbruggen. Die 28-jährige Flamin erreichte den 49. Platz in 2:38:03 Stunden. „Ich bin zufrieden, aber ich wäre lieber etwas weiter vorne gelandet, aber die Hitze hat meinem Körper zu sehr zugesetzt. Ich habe auch den Eindruck, dass ich zu schnell angefangen habe. Aber man weiß nie im Voraus, was ‚zu schnell‘ oder ‚zu langsam‘ ist“, gab Verbruggen in einer ersten Reaktion zu verstehen.

In Sapporo gingen am Samstag insgeamt 88 Läuferinnen an den Start. Einen Doppelerfolg feierte Kenia. Halbmarathon-Weltmeisterin Peres Jepchirchir siegte in 2:27:20 Stunden und gewann das Duell mit Weltrekordlerin Brigid Kosgei, die für die 42,195 Kilometer 2:27:36 Stunden und damit nur 16 Sekunden mehr brauchte. Bronze sicherte sich Molly Seidel aus den USA in 2:27:46 Stunden. Aufgeben musste Weltmeisterin Ruth Chepngetich (Kenia). (belga/calü)

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Hanne Verbruggen überquerte die Ziellinie als 49. | Foto: afp

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