Überschwemmungen teils hausgemacht!

Überschwemmungen sind darauf zurückzuführen, dass zu viel Wasser im selben Moment am selben Ort zusammenfließt.

Bei länger anhaltendem Regen wird der Boden aufgeweicht und das Wasser zieht darin ein, fließt also nicht oder nur langsam ab. Es versickert. Ein Boden kann nie vollgesogen sein da es immer den Weg nach unten sucht. Nur die Oberschicht kann gesättigt sein und das Wasser abführen, wenn die Unterschicht verdichtet ist und dadurch später durchlässig wird.

Nach einer Trockenperiode ist der Boden fest und nicht durchlässig. Dann führt ein starker Regenschauer sofort zum Abfließen und schnellem Sammeln des Wassers, welches dadurch eine gewisse Kraft und Eigendynamik entwickelt.

Anhaltender Regen mit starkem Niederschlag vereinigt beide Komponenten. Einerseits sickert nur wenig Wasser ein und viel Wasser fließt ab.

Die vom Menschen geschaffenen Entwässerungssysteme, Drainagen, Gräben, Fahrrinnen, verdichtete und mit Teer und Beton zugeschlossenen Böden führen das Wasser direkt zu den Bächen, die anschwellen, auch schon überschwemmen, und Flüsse zu reißenden Strömen machen. Erst durch diesen Missstand wird das Wasser zur Wassermasse mit verheerender und zerstörender Kraft.

Zurzeit ist der Mensch ein reiner Konsument des Wassers. Es wird höchste Zeit, dass er sich zum Manager des Wassers entwickelt.

Überschwemmungen zeigen eine Seite der Medaille, die andere Seite erläutere ich später.

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