Judo-Ohrfeigen sorgen für Wirbel

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Martyna Trajdos (oben) verteidigte ihren Trainer. | Foto: dpa

Die IJF rügte den Coach für sein „schlechtes Verhalten während des Wettbewerbs“. Zuvor hatten Bilder und Videos für Aufsehen gesorgt, die zeigen, wie Pusa Trajdos kurz vor ihrem Wettkampf schüttelt und zweimal ohrfeigt. Die 32 Jahre alte Hamburgerin verteidigte ihren Coach. „Das ist etwas, worum ich meinen Trainer bitte. Macht ihm keine Vorwürfe! Ich brauche das vor meinen Kämpfen, um wach zu sein“, schrieb sie auf Instagram.

Es handele sich um ein Ritual vor Wettkämpfen, für das sie sich selbst entschieden habe. „Sieht so aus, als ob es nicht gar genug gewesen wäre“, ergänzte Trajdos mit Blick auf ihre Auftaktniederlage in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm am Dienstag.

Der Weltverband betonte in seiner Stellungnahme am Mittwoch, Judo sei ein „erzieherischer Sport und kann als solcher ein solches Verhalten, das gegen den Moral-Code im Judo verstößt, nicht tolerieren“. (dpa/tf)

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