41 Tote und zwei Vermisste nach Hochwasser in der Wallonie

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Auch Namur wurde von den Überschwemmungen der letzten Tage hart getroffen. Dieses Bild entstand dort am Dienstag. | Foto: Photo News

Das hat der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo (PS) am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Anwesenheit von Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) und von anderen Vertretern der wallonischen Regionalregierung erklärt.

Nicht weniger als 202 der 262 wallonischen Gemeinden könnten für den Katastrophenfonds in Frage kommen, fügte Di Rupo auf der Grundlage eines Berichts des Königlichen Meteorologischen Instituts (KMI) hinzu. „Das zeigt das Ausmaß des Dramas, das wir gerade erleben“, meinte Di Rupo.

Zur Koordinierung des Wiederaufbaus und zur Verwaltung der Sofortmaßnahmen habe die Regierung beschlossen, eine „Sonderkommission für den Wiederaufbau“ einzurichten. Sie wird von zwei Kommissarinnen, Catherine Delcourt und Sylvie Marique, geleitet.

Premierminister Alexander De Croo versicherte, dass der Föderalstaat der Wallonischen Region beistehe. So seien beispielsweise noch 250 Militärangehörige vor Ort. Außerdem werde die Obergrenze für die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden an Unternehmen aufgehoben, kündigte der Premierminister an. Diese liegt heute noch bei 500.000 Euro pro Jahr. (sc)

Kommentare

  • Und danach sollten die Spenden nur noch zugelassen werden, falls das Unternehmen auch einen nicht wirtschaftlichen sozialen Zweck dient! Und Spenden sollten nur an Unternehmen gehen die auch in Belgien versteuern! Alle Spenden an Unternehmen die ausserhalb Belgiens versteuern sind eine doppelte Belastung für die Gesellschaft und Staat! Es wäre vielleicht logisch alles die Unternehmen zu spenden die ihre Steuern gezahlt haben und diese könnten die Beträge anSteuerflûchtige Unternehmen in Form einer Leihe weite rgeben! So würde auch eine Gerechtig für die ehrlichen Unternehmen Rückgreifend erstellt!

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