Kurzmeldungen aus Tokio

<p>Lore Bruggeman in Aktion</p>
Lore Bruggeman in Aktion | Foto: dpa

Skateboard: Lore Bruggeman auf Platz elf

Skaterin Lore Bruggeman ist am Montag beim Street-Wettbewebr mit 9,27 Punkten im Vorkampf auf dem elften Platz gelandet. Obwohl sie sich damit nicht für das Finale qualifizieren konnte, war die 19-Jährige zufrieden mit ihrem Abschneiden. „Ich habe das umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte. Schade, dass meine beiden letzten Figuren nicht funktioniert haben.“ Bruggeman kehrt am Dienstag nach Belgien zurück und hat die Spiel 2024 in Paris als Ziel auserkoren.

Segeln: Emma Plasschaert derzeit auf Platz elf

Nach vier von acht Regatten belegt Emma Plasschaert in der Laser-Radial-Klasse den elften Rang in der Gesamtwertung. Bisher konnte die Nummer eins der Weltrangliste noch in keiner Regatta einen der vorderen Plätze belegen. In Fühjrung liegt die Norwegerin Line Flem Hoest mit sieben Punkten. Plasschaert hat bereits 29 Zähler auf ihrem Konto.

Schwimmen: Louis Croenen im Halbfinale

Mit der vierzehnten Zeit hat sich Schwimmer Louis Croenen am Montag für das Halbfinale über 200 Meter Schmetterling qualifizieren können. Der 27-jährige Croenen schlug nach 1:55,78 Minuten an und lag damit rund vier Zehntelsekunden über seinem Landesrekord (1:55,39). Die schnellste Vorlaufzeit der 16 Halbfinalisten erreichte der Ungar Kristof Milak in 1:53,58 Minuten. In Rio de Janeiro war Croenen Achter geworden. „Eigentlich wollte ich meinen Landesrekord brechen, aber so ein erster Vorlauf ist immer etwas besonderes,. Im Halbfinale geht es weniger um die Zeit als vielmehr um die Platzierung. Das Ziel bleibt natürlich das Finale. Aber wenn ich einen neuen Rekord schwimme und nur Elfter werden, dann habe ich mir nichts vorzuwerfen“, so Croenen nach dem Rennen. In den beiden Halbfinalen werden die acht Finalisten ermittelt.

Olympiasieger Makhloufi in Tokio nicht dabei

London-Olympiasieger Taoufik Makhloufi (Algerien) hat seine Teilnahme an den Spielen aufgrund einer Knieverletzung absagen müssen. Das sagte der 33-Jährige am Montag. Makhloufi, der 2016 in Rio de Janeiro über 800 und 1.500 m Silber gewonnen hatte, gehörte für Tokio zum erweiterten Favoritenkreis. „Ich fühle mich gezwungen, auf meinen Körper zu hören. Das Knie hat schon meine Vorbereitung durcheinander gebracht, genauso wie die Corona-Infektion, die ich mir letztes Jahr eingefangen habe“, sagte Algeriens erfolgreichster Olympionike.

Provisorische Tokio-Sperre für ukrainische Triathletin

Die ukrainische Triathletin Julia Jelistratowa wird wegen einer positiven Dopingprobe vorerst von den Spielen in Tokio ausgeschlossen. Dies gab die Internationale Test-Agentur (ITA) am Montag bekannt, wenige Stunden vor dem Rennstart am Abend (23.30 Uhr MESZ). Jelistratowa wurde demnach bereits am 5. Juni in Dnjepr/Ukraine positiv auf EPO getestet, die ITA erreichte diese Nachricht über den Triathlon-Weltverband ITU laut Mitteilung am Samstag (24. Juli). Die 33-Jährige kann nun die in Tokio sitzende Ad-hoc-Abteilung des Internationalen Sportgerichtshofes CAS anrufen, um die Öffnung der B-Probe zu verlangen und ihr Startrecht zu erzwingen.

Schwimm-Gold für Peaty und Titmus

Der britische Schwimmstar Adam Peaty hat seinen Olympiasieg von Rio über 100 m Brust in Tokio bestätigt. Seinen eigenen Weltrekord verpasste der 26-Jährige um fünf Zehntelsekunden. Zuvor hatte die kanadische Weltmeisterin Margaret MacNeil die schwedische Schwimm-Königin Sarah Sjöström über 100 m Schmetterling vom Thron gestoßen. Ihr Duell gegen den US-amerikanischen Schwimmstar Katie Ledecky hat die australische Herausforderin Ariarne Titmus derweil am Montag gewonnen. Titmus besiegte über 400 Meter Freistil die 15-malige Weltmeisterin Ledecky mit einem starken Schlussspurt in 3:56,69 Minuten.

Japan-Duo beendet Chinas Tischtennis-Goldserie

Durch einen Sensationssieg haben die Japaner Jun Mizutani und Mima Ito beim olympischen Tischtennis-Turnier im Mixed den Gastgebern die achte Goldmedaille der laufenden Sommerspiele beschert und Nippon damit auf Platz eins der Medaillenwertung verholfen. Die Japaner beendeten im Finale der Olympia-Premiere des gemischten Doppels durch ein 4:3 über die Weltmeister Xu Xin/Liu Shiwen Chinas 13 Jahre lange Siegesserie in sämtlichen Tischtennis-Wettbewerben bei Olympia.

Sender bedauert „unangemessene“ Bilder

Der südkoreanische Fernsehsender MBC hat sich für eine Reihe von selbst eingestandenen Missgriffen bei der Berichterstattung über die Olympischen Spiele in Tokio entschuldigt. Zuerst entschuldigte sich der Geschäftsführer des öffentlich-rechtlichen Senders, Park Sung Jae, am Montag in Seoul dafür, zum traditionellen Einmarsch der Athleten bei der Eröffnungsfeier am Freitag, „extrem unangemessene Bilder und Bildtexte“ gezeigt zu haben, die jede teilnehmende Nation näher beschreiben sollten. So wählte der Sender eine Grafik zur Atomkatastrophe von Tschernobyl im April 1986, als die Mannschaft der Ukraine einzog.

Spaniens Handballer gewinnen gegen Norwegen

Dank eines in letzter Sekunde verwandelten Siebenmeters hat Handball-Europameister Spanien auch das zweite Topspiel bei den Olympischen Spielen knapp für sich entschieden. Nach dem 28:27-Auftakterfolg gegen Deutschland behielten die Iberer am Montag auch gegen den EM-Dritten Norwegen mit 28:27 die Oberhand. Zuvor Rekord-Weltmeister Frankreich besiegte Brasilien mit 34:29 und führt die Tabelle in der Gruppe A mit 4:0 Zählern vor den punktgleichen Spaniern an.(sid/jph/dpa/belga)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment