Schwedens Larsson tritt aus Nationalmannschaft zurück – Betrugsaffäre um Lissabons Präsident

<p>Sebastian Larsson beendet seine Karriere in der schwedischen Nationalmannschaft.</p>
Sebastian Larsson beendet seine Karriere in der schwedischen Nationalmannschaft. | Foto: dpa

„Das ist eine der schwersten Entscheidungen meiner Karriere gewesen“, schrieb er. Zuletzt hatten bereits der Ex-Hamburger Marcus Berg und der ebenso in die Jahre gekommene Rechtsverteidiger Mikael Lustig ihr Ende im Nationalteam verkündet. Mittelfeldspieler Larsson hat zehn Tore für Schweden erzielt. Nur Anders Svensson (148 Spiele) und Thomas Ravelli (143) haben mehr Partien im blau-gelben Trikot bestritten. Auf Vereinsebene spielt der frühere Premier-League-Profi weiter für den schwedischen Erstliga-Verein AIK.

Betrugsaffäre bei Benfica: Präsident zurückgetreten

Der langjährige Präsident von Benfica Lissabon ist im Zuge einer Betrugsaffäre zurückgetreten. Luís Filipe Vieira habe am Donnerstagabend seinen Rücktritt eingereicht, die Trennung werde am Freitag vollzogen, teilte der Verein von Nationalspieler Jan Vertonghen mit. Der 72 Jahre alte Unternehmer war seit 2003 Boss des traditionsreichsten Klubs Portugals. Er war am Donnerstag voriger Woche unter dem Vorwurf der Geldwäsche, des Steuerbetrugs, der Urkundenfälschung und der Veruntreuung festgenommen worden. Vieira, der die Vorwürfe bestreitet, befindet sich derzeit im Hausarrest. Es wird erwartet, dass er bald gegen Zahlung einer Kaution von drei Millionen Euro auf freien Fuß gesetzt wird.

FIFA bestraft Club wegen Registrierung Minderjähriger

Die FIFA hat den italienischen Erstligisten Spezia Calcio wegen Verstößen bei Transfers und der Registrierung von Spielern unter 18 Jahren bestraft. Spezia Calcio habe gegen den Artikel 19 des FIFA-Reglements verstoßen, teilte der Weltverband am Freitag mit. Der Verein habe den betreffenden Artikel sowie das nationale Einwanderungsgesetz umgangen und so mehrere Minderjährige aus Nigeria nach Italien geholt. Spezia Calcio muss eine Geldstrafe von 500.000 Schweizer Franken zahlen und darf während der nächsten vier Transferzeiträume keine neuen Spieler registrieren. (sid/dpa/tf)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment