O wonnigliche Reiselust,
an dich gedenk ich früh und spät!
Der Sommer naht, der Sommer naht.
Mai, Juni, Juli und August,
da quillt empor, da schwillt empor
das Herz in jeder Brust.
Ein Tor, wer immer stille steht.
Drum lebe wohl, und reisen wir!
Ich lobe mir, ich lobe mir
die Liebe, die auf Reisen geht!
Drum säume nicht und träume nicht,
wer meinen Wink versteht!
Mit diesem wonniglichen Gedicht spricht August von Platen wohl vielen von uns aus Herz und Seele. In Zeiten der Pandemie und der Virusvarianten bleibt aber die bange Frage, ob bei unbeschränkter Reiselust dem schönen Sommer nicht ein bitterer Herbst folgt.
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