Corona-Ausbrüche auf 400 Nerzfarmen in der EU - Keine Fälle in Belgien bekannt

<p>Nach dem Ausbruch von Corona in Nerztierfarmen in den Niederlanden und Dänemark wurden im vergangenen Sommer tausende Tiere getötet.</p>
Nach dem Ausbruch von Corona in Nerztierfarmen in den Niederlanden und Dänemark wurden im vergangenen Sommer tausende Tiere getötet. | Foto: dpa

Laut einer Aufstellung der Organisation wurde Sars-CoV-2 in Dänemark auf 290 Nerzfarmen nachgewiesen, in den Niederlanden waren es 69 und in Schweden 13. In Griechenland habe es in 22 von 91 Nerzfarmen positive Testungen gegeben. Weitere Nachweise gab es laut Tierschutzbund in Italien, Litauen, Polen, Spanien, Frankreich und Lettland. Die Tierschutz-Organisation forderte ein Verbot der Zucht und Haltung von Pelztieren.

Als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie hatte Dänemark alle Nerze in den Nerzzuchtbetrieben des Landes töten lassen. Der radikale Schritt war damit begründet worden, dass das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich auf den Menschen übertragen habe. Die Nerzhaltung in Dänemark wurde bis zum 31. Dezember 2021 verboten.

In Belgien gibt es laut dem flämischen Rundfunk (VRT) acht Nerzfarmen, die bis dato von einem Corona-Ausbruch verschont geblieben sind. In der Wallonie ist die Pelztierzucht seit 2015 übrigens verboten – in Flandern tritt das Verbot erst im Jahr 2023 in Kraft. (dpa/calü)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment