Nach TikTok-Welthit „Mood“: US-Rapper 24kGoldn mit erstem Album

<p>Das neue Album „El Dorado“ von 24kGoldn erscheint am 26. März über Sony Music.</p>
Das neue Album „El Dorado“ von 24kGoldn erscheint am 26. März über Sony Music. | Foto: dpa

Mit diesem Aufstieg liegt er voll im Trend. 2020 landet der bis dahin noch weitgehend unbekannte Rapper 24kGoldn mit „Mood“ einen Hit auf der Plattform TikTok. Was dann folgt, erlebt die Musikwelt immer öfter: Der Gute-Laune-Song geht viral und findet seinen Weg in die internationalen Charts und ins Radio. Wenige Monate später legt der US-Musiker mit seinem Debütalbum „El Dorado“ nach.

„Mir ist es egal, in welche Schublade mich die Leute stecken. Solange sie meine Musik hören“, erklärt der 20-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur selbstbewusst. „TikTok ist eine tolle Plattform, die mich groß gemacht hat. Aber das ist nicht die Endstation für mich.“ TikTok, weltweit von rund 800 Millionen vor allem jungen Menschen genutzt, bringt immer wieder Hits hervor. So war es auch bei „Mood“, einem Duett mit dem Rapper Iann Dior, das auch in Deutschland auf Platz eins landete.

Der Kalifornier 24kGoldn, bürgerlich Golden Landis Von Jones, wollte eigentlich Hegdefonds-Manager werden. Doch das Studium in Los Angeles brach er ab. Denn seine ersten Singles „Valentino“ und „City of Angels“ fanden 2019 vor allem in den USA schon Anklang. Die 13 Songs auf dem Debütalbum passen nun in keine musikalische Schublade. Der 20-Jährige lässt unter anderem Indie-Rock („3,2,1“), R&B („Cut It Off“) und Pop („Love Or Lust“) einfließen. Reine Rap-Tracks wie „Company“ oder „Yellow Lights“ sind eher selten.

Damit passt sich 24kGoldn auch den Hörgewohnheiten an. Denn in Zeiten von Streamingdiensten können Musikfans sich heute quer durch die Genres klicken, anstatt sich im CD-Laden für eines zu entscheiden. „El Dorado“ ist jedenfalls gut durchhörbar.

Gerne würde der Ex-Student bald in die Länder reisen, in denen er während der Corona-Pandemie bekannt wurde. Seine Eltern, die beide gemodelt und geschauspielert haben, lebten unter anderem in Frankfurt/Main und Berlin. „Ich habe überhaupt keine Idee, wie es wäre, jetzt in Deutschland zu sein. Würden mich die Leute auf der Straße erkennen? Ich hoffe, dass wir das alles nachholen können, wenn die Welt sich wieder öffnet.“

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