Musona trifft doppelt: AS Eupen punktet bei Torfestival gegen Löwen

In der Tabelle liegt Eupen nach 30 Spielen mit 37 Punken auf dem 13. Tabelleplatz. Die AS Eupen trifft am kommenden Wochenende (Samstag, 20.45 Uhr) im Halbfinale des Landespokals auf Standard Lüttich.

AS Eupen 3:3 OH Löwen

Bei der AS Eupen gab es – im Vergleich zum Sieg im Landespokal gegen AA Gent – nur eine Änderung: Für Adriano, der komplett im Kader fehlte, rückte Bushiri in die Startelf. Im Kehrwegstadion wurde OH Löwen schnell gefährlich: In der 3. Minute sah Amat bei einem Dribbling von Al-Tamini nicht gut aus, ehe Defoury gut parierte.

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Gegen den um die Top 4 kämpfenden Gegner aus Löwen erhielt Eupen nur vier Minuten später einen Elfmeter. Musona war im Strafraum gefoult worden. Prevljak trat an und ... scheiterte mit seinem zu zentral geschossenen Elfmeter an Romo. Wie schon bei der Niederlage gegen Waasland-Beveren (0:1) scheiterte die AS vom Punkt.

<p>Romo parierte den Elfmeter von Smail Prevljak.</p>
Romo parierte den Elfmeter von Smail Prevljak. | Foto: David Hagemann

OH Löwen übernahm nun mehr und mehr die Kontrolle – und ging nach 27 Minuten in Führung. Nachdem Eupen eine Situation nicht klären konnte, zog Malinov aus der zweiten Reihe ab. Sein Linksschuss knallte erst an den Pfosten, dann ins Tor. Eupen lag zurück, zeite aber die bestmögliche Reaktion auf das 0:1. Denn keine zwei Minuten später stand es nach einem Traumtor von Heris 1:1.

<p>Heris traf sehenswert zum 1:1-Ausgleich.</p>
Heris traf sehenswert zum 1:1-Ausgleich. | Foto: David Hagemann

Der Defensivspieler hatte den Ball nach einer langen Hereingabe von N´Dri unhaltbar ins Tor geknallt. Sein sehenswerter Treffer war quasi eine Kopie des Tores, mit dem Heris die AS Eupen unter der Woche im Landespokal ins Halbfinale geschossen hatte.

Zwei Elfmeter für die AS Eupen in der ersten Halbzeit

Doch damit nicht genug: In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit legte OH Löwen nach 36 Minuten wieder vor. Nach einem Ballverlust von Peeters spielte Al-Tamari im Zentrum auf Henry. Der so gefährliche Angreifer erhielt zu viel Platz von Bushiri und erzielte mit seinem 20. Saisontor das 1:2. Sollte Eupen noch vor der Pause reagieren können? Ja, sollte sie. In der 42. Minute schaltete sich der Videoassistent (VAR) nach einem Foulspiel an Boljevic ein. Put sah sich die Szene am Bildschirm an und zeigte auf den Punkt. Diesmal durfte Musona antreten. Er traf sicher zum 2:2-Pausenstand.

Foto: David Hagemann

Etwas mehr als fünf Minuten nach dem Seitenwechsel traf Musona mit einem tollen Distanzschuss die Latte, fast das 3:2 für Eupen. In der 55. Minute gin Löwen zum dritten Mal in Führung. Nach einem Ballverlust von Prevljak spielte Jemelka einen langen Pass in die Spitze, wo es zum Missverständnis zwischen Agbadou und Miangue kam. Beide verloren dabei Mercier aus den Augen, der vollkommen alleine auf Defourny zulaufen konnte – und zum 2:3 traf. Vier Minuten später verhinderte Defourny nach einem Schuss von Al-Tamani das 2:4.

In der 67. Minute glich Eupen zum dritten Mal aus – und das nach einem starken Angriff. Peeters spielte auf Prevljak, der auf Musona durchsteckte. Der Offensivspieler traf mit seinem zweiten Tor zum 3:3.

<p>Musona verwandelte seinen Elfmeter sicher.</p>
Musona verwandelte seinen Elfmeter sicher. | Foto: David Hagemann

In der 73. Minute verletzte sich Bushiri nach einem harten Foulspiel von Malinov wohl ernsthaft. Der Verteidiger musste nach längerer Behandlung auf dem Platz vom Feld getragen werden.

In der Schlussphase einer unterhaltsamen und umkämpften Partie spielten sowohl Eupen als auch Löwen auf Sieg. In der 96. Minute ließ Ngoy eine gute Gelegenheit für Eupen aus. Es blieb beim 3:3.

Namen & Fakten

AS Eupen:

Defourny - Heris, Bushiri (73. Beck), Agbadou, Amat (47. Miangue) - Musona, Peeters, Cools (68. Kayembe), N´Dri - Boljevic (68. Ngoy), Prevljak (73. Baby)

Tore: 0:1 Al-Tamni (27.), 1:1 Heris (29.), 1:2 Herny (36.), 2:2 Musona (42., Elfmeter), 2:3 Mercier (55.), 3:3 Musona (67.)

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