Im Achtelfinale: Van den Bergh scheitert an Chisnall

<p>Dimitri van den Bergh flog im Achtelfinale raus.</p>
Dimitri van den Bergh flog im Achtelfinale raus. | Foto: SPO

Van den Bergh und Chisnall legten bärenstark los, verzeichneten in den ersten Legs hohe Averages (Durchschnitts-Punktzahlen). Doch das erste dicke Ausrufezeichen setzte Chisnall, der dank eines 144-Finish den ersten Satz gewann. Der Vorteil des Engländers: seine enorme Quote auf den Doppel-Aus, 83 Prozent Mitte des zweiten Satzes. So entschied er auch diesen für sich. Van den Bergh warf seinerseits alles andere als schlecht, verzeichnete weitaus mehr 180er, verlor allerdings auch den dritten Satz.

Dann aber kam der „Dreammaker“ so richtig ins Rollen. Mit einer 115er-Average und einer perfekten Doppelquote brachte er sich mit dem Gewinn des vierten Satzes wieder ins Spiel (1:3). Und dass seine Moral zu Beginn dieses hochklassigen Matches nicht gelitten hat, das bewies van den Bergh in der Folge, als er trotz einiger vergebener Triple-Würfen hintenraus den fünften Satz gewann und auf 2:3 herankam. Doch in den entscheidenden Momenten des sechsten Satzes, verließen den Belgier die Kräfte. Mit einer schwächer werdenden Triple-Quote musste er sich schließlich mit 2:4 geschlagen geben.

Dave Chisnall kann sich derweil am Freitagabend auf das Duell mit der Nummer eins der Welt, Michael van Gerwen, freuen, der mit einer gehörigen Portion Glück, aber auch dank einer starken Moral in die Runde der letzten Acht eingezogen war. Der Niederländer, der es seit 2013 nur einmal nicht bis mindestens ins Halbfinale schaffte, wendete am Dienstag buchstäblich in letzter Sekunde das Ausscheiden im Achtelfinale ab. Nach vier Sätzen lag er gegen Joe Cullen (England), der eine unfassbare Leistung mit insgesamt 19 180-Würfen zeigte, mit 1:3 zurück. Doch Cullen versagten in den entscheidenden Momenten die Nerven, während die von „Mighty Mike“ aus Stahl zu sein schienen. Mit 4:3 entschied er die denkwürdige Partie für sich. (tf)

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