Trauer um Radiomoderator Alf Enders

<p>Alf Enders, der mit bürgerlichem Namen Fred Körber hieß, war einer der ostbelgischen Radiopioniere.</p>
Alf Enders, der mit bürgerlichem Namen Fred Körber hieß, war einer der ostbelgischen Radiopioniere. | Foto: David Hagemann

Alf Enders, der mit bürgerlichem Namen Fred Körber hieß, war einer der ostbelgischen Radiopioniere. Bereits Mitte der 1980er Jahre startete er seine Karriere bei Radio Fantasy in Raeren. Dort moderierte er mit großem Erfolg die Morningshow. Zusätzlich war er im Werbeverkauf tätig. Durch die Kombination der beiden Tätigkeiten war er einem breiten Publikum, besonders in der Region Aachen, bekannt. Im Frühjahr 1999 holte André Frédéric Goebels Alf Enders zu Radio Contact. Hier moderierte Alf Enders zunächst die Charts und später viele verschiedene Sendungen. Wegen seiner markanten Stimme und seines lockeren und hörernahen Moderationsstils wurde er auch in Ostbelgien schnell bekannt. In den letzten Jahren konzentrierte sich Alf Enders auf die Moderation der Sendung Plic Ploc am Nachmittag und auf die Nachrichtenredaktion.

Neben seiner Tätigkeit als Moderator war Alf Enders auch einem großen Publikum als Sprecher von Werbespots für Radio und Fernsehen bekannt. Er war zudem ein begeisterter Sänger und feierte als Enders mit dem Song "Eine Träne für die Zeit!" im Frühjahr 2012 sogar Charterfolge in Ostbelgien.

„Wir sind unheimlich traurig und können es einfach nicht fassen“, so seine Kollegen André Frédéric Goebels und Markus „MH“ Hendrich von Radio Contact Ostbelgien NOW. „Er hinterlässt eine große Lücke, sowohl professionell als auch menschlich“. Alf Enders starb einen Monat vor seinem 59. Geburtstag. Er hinterlässt seine Mutter, seine Frau und eine Tochter. (ag)

Kommentare

  • Ich bin schockiert und traurig. Vor allem war Alf ein herzensguter Mensch. Da klafft eine grosse Lücke. Seiner Familie, aber auch seinen Kollegen bzw. Freunden gilt meine aufrichtige Anteilnahme.

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