Martinez lobt Einstellung seiner Teufel und schützt Bornauw

<p>Nationaltrainer Roberto Martinez mit Dennis Praet.</p>
Nationaltrainer Roberto Martinez mit Dennis Praet. | Foto: belga

Zum zweiten Mal in Folge hatte Martinez bei einem Testspiel eine B-Elf auf den Platz geschickt. Wie schon gegen die Elfenbeinküste verlief das Experiment des Spaniers zunächst nicht wie gewünscht: Zur Halbzeitpause führte die Schweiz in Löwen verdient mit 1:0. „Dass wir unsere Einstellung bzw. Mentalität in der Halbzeitpause geändert haben, hat mich besonders zufriedengestellt“, so Martinez.

Seine Mannschaft drehte und gewann das Spiel durch einen Doppelpack von Michy Batshuayi. „Wir haben gegen eine Topmannschaft gespielt. Wir wussten, dass sie unter anderem auf ein hohes Pressing setzen. In der ersten Halbzeit waren wir nicht ganz wir selbst, was man aber irgendwie verstehen kann. Vor dem Spiel haben wir lediglich zwei Tage lang zusammen trainiert. In der zweiten Halbzeit wuchs der Wunsch, besser zu spielen und ein interessantes Spiel zu zeigen“, so Martinez weiter. In Bezug auf Doppeltorschütze Batshuayi sagte er: „Er hat eine gute Leistung gezeigt, nicht nur wegen den beiden Toren. Er hat das Niveau gezeigt, das wir bei der Nationalmannschaft von ihm kennen.“

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Lobend sprach Martinez derweil über Dodi Lukebakio, erstmals in der Startelf, und Hannes Delcroix. „Dodi ist im Laufe des Spiels gewachsen. Er hat schöne Dinge gezeigt. Es hat mir zudem gefallen, Hannes Delcroix zu sehen. Er hat sich seinen Einsatz über zuletzt gute Leistungen mit der U21-Mannschaft verdient.“

Keinen schönen Abend erlebte Verteidiger Sebastiaan Bornauw, der das 0:1 mit einem haarsträubenden Fehler verursachte. „Fußball ist eben ein Sport, in dem Fehler passieren“, so Martinez über den Profi des 1. FC Köln: „Man darf einen Spieler nicht anhand seiner Fehler bewerten - denn die macht jeder. Für unsere Zentralverteidiger war es ein schweres Spiel. Sie haben vorher nie zusammen auf dem Platz gestanden.“

Für Belgien war das Spiel gegen die Schweiz derweil das letzte Testspiel des Jahres. Am Sonntag und Mittwoch geht es mit Nations-League-Spielen gegen England bzw. gegen Dänemark weiter. Die Roten Teufel liegen aktuell mit neun Punkten an der Spitze, was wiederum gute Aussichten auf eine Teilnahme an der Final-Four-Runde sind. (mn)

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Kommentare

  • Bornauw hat schon beim vorletzten Spiel, als Einwechselspieler, gepatzt, einen Elfer verursacht und nicht überzeugt. Jetzt schon wieder so ein krasses Missgeschick und ein unsicheres Auftreten.
    Dazu noch seine damalige Aussage beim Restart der Bundesliga nach Corona, indem er diesen öffentlich als vollkommen unpassend und nicht angebracht bezeichnete. Wie der weitere Verlauf zeigte, hat es sogar wunderbar funktioniert und war Vorbild für die anderen europäischen Ligen!
    Ich glaube nicht, dass er, weder vom spielerischen noch vom mentalen her, für Irgendeinen des 22 oder auch 33er Kader, ein gleichwertiger Ersatz sein kann.

  • Bornauw hat schon beim vorletzten Spiel, als Einwechselspieler, gepatzt, einen Elfer verursacht und nicht überzeugt. Jetzt schon wieder so ein krasses Missgeschick und ein unsicheres Auftreten.
    Dazu noch seine damalige Aussage beim Restart der Bundesliga nach Corona, indem er diesen öffentlich als vollkommen unpassend und nicht angebracht bezeichnete. Wie der weitere Verlauf zeigte, hat es sogar wunderbar funktioniert und war Vorbild für die anderen europäischen Ligen!
    Ich glaube nicht, dass er, weder vom spielerischen noch vom mentalen her, für Irgendeinen des 22 oder auch 33er Kader, ein gleichwertiger Ersatz sein kann.

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