Gesundheitsminister lobt die Solidarität der Ostbelgier

<p>Die Regierung hatten für Schutzmaterial einen Spendenaufruf gestartet.<br />
Illustration: belga</p>
Die Regierung hatten für Schutzmaterial einen Spendenaufruf gestartet. Illustration: belga

„In einer besonders schweren Zeit für viele Menschen, haben die Ostbelgier gezeigt, dass sie zueinander halten und füreinander da sind. Neben der Beteiligung an Spenden gab es Freiwillige, die Einkäufe für ihre Nachbarn erledigt haben, für die ehrenamtlichen Fahrdienste spontan als Fahrer sich zur Verfügung gestellt haben, Masken genäht und an anderen Aktionen teilgenommen haben“, so Antoniadis, der dabei seinen Respekt und seinen Dank zum Ausdruck brachte.

Und auch wenn es „zu keinem Zeitpunkt“ zu einem Engpass an Schutzmaterial gekommen sei, nachdem die DG selbst, anstelle und in Ergänzung des Föderalstaats, aktiv geworden sei, habe es in der Bevölkerung aufgrund der „gespenstigen Nachrichten aus dem Inland und der berechtigten Sorge über fehlendes Schutzmaterial“ mehrere Spendeninitiativen gegeben. „Vor allem die König-Baudouin-Stiftung, der ich für ihre Initiative im Namen der Regierung und aller Einrichtungen danken möchte, hat dank des Aufrufs viele Ostbelgier zu einer Spende mobilisiert.“

Der DG-Regierung lägen allerdings keine Zahlen über eingegangene Spenden an die Einrichtungen vor, da sie weder Empfänger gewesen sei und es auch keine Meldepflicht gebe. „Uns ist allerdings bekannt, dass viele Einrichtungen Geld- oder Sachspenden wie Schutzmaterial von der Bevölkerung erhalten haben.“ Der Regierung lägen auch keine Listen der Organisationen vor, die unterstützt worden seien, meinte Antoniadis. Der Gesundheitsminister thematisierte in diesem Zusammenhang einen Aufruf der Regierung nach Schutzmaterial. „Der Aufruf umfasste Masken, Handschuhe, Schutzvisiere und sonstiges Schutzmaterial, für das die Regierung bereit war, die Kosten zu übernehmen. Ein Großteil der Unternehmen und Privatpersonen haben für das gelieferte Schutzmaterial auf eine Zahlung verzichtet.“

Das angekaufte oder gespendete Material habe die Regierung an die Wohn- und Pflegezentren verteilt. „Uns ist zurzeit nicht bekannt, ob eine Einrichtung einen dringenden Unterstützungsbedarf vonnöten hat. Wir haben allerdings für die Bedürfnisse und Vorschläge unserer Einrichtungen immer ein offenes Ohr. Die Regierung hat mit der Unterstützung des Parlamentes ausreichendes Schutzmaterial und finanzielle Hilfe für Organisationen und Einrichtungen geleistet, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen waren“, so Antoniadis. (sc)

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