Roglic Topfavorit: Jumbo-Visma peilt den Vuelta-Sieg an

<p>Vuelta-Favorit Primoz Roglic</p>
Vuelta-Favorit Primoz Roglic | Foto: belga

Am 8. November endet sie in Madrid – oder besser: soll sie enden. Denn ob die Tour durch die Corona-Hotspots Spaniens ihr Ziel erreicht, ist zweifelhaft. Dabei stellt nicht nur das Virus ein Hindernis dar: Aktuell ist der Col du Tourmalet, der höchste asphaltierte Pyrenäen-Straßenpass und Zielpunkt der sechsten Etappe, mit Schnee bedeckt.

Zu jagen gilt es Primoz Roglic. Der slowenische Sieger von Lüttich-Bastogne-Lüttich, der sich bei der Tour de France nur um Haaresbreite seinem Landsmann Tadej Pogacar geschlagen geben musste, will seinen Titel verteidigen und den Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Unterstützt wird er dabei von seinen Jumbo-Visma-Kollegen Tom Dumoulin, Robert Gesink, George Bennett und Sepp Kuss. Dabei kann Dumoulin laut Teamchef Grischa Niermann durchaus noch zur Hauptperson werden: „Das wird sich während der Vuelta zeigen. Unser Team präsentiert sich mit zwei Favoriten auf den Gesamtsieg. Die anderen Teams werden uns genau beobachten.“

Zu den größten Herausforderern gehören die Ineos-Fahrer Richard Carapaz (Ecuador) und der Brite Chris Froome, ein ausgewiesener Rundfahrt-Experte mit zwei Vuelta-Triumphen (2001 und 2017). Doch auch die Kletterer, unter ihnen der Franzose Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) und die Spanier Alejandro Valverde, Enric Mas und Marc Soler (allesamt Movistar) können bei sieben Bergankünften ihr Können unter Beweis stellen. Der belgische Rennstall Lotto-Soudal schickt neben dem Polen Tomasz Marczynski sieben Belgier ins Rennen: Gerben Thijssen, Stan Dewulf, Kobe Goossens, Rémy Mertz, Tosh Van Der Sande, Brent Van Moer und Tim Wellens. Marczynski und Van Der Sande verlängerten zudem am Montag ihren Vertrag beim Rennstall bis Ende 2021. (belga/tf)

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