Kein „Saft“ mehr: Topspiel zwischen OHL und USG musste abgesagt werden

<p>Feierabend: Der Schiedsrichter musste am Freitagabend die Partie OHL-USG frühzeitig beenden.</p>
Feierabend: Der Schiedsrichter musste am Freitagabend die Partie OHL-USG frühzeitig beenden. | Foto: Photo News

Satte viermal musste der Schiedsrichter die Partie zwischen Tabellenführer OHL (25 Punkte) und Konkurrent USG (22 Punkte) auf Eis legen. Als in der 54. Spielminute dann abermals der Strom in der Fußballarena ausfiel, blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig, als die Auftaktpartie des 12. Spieltages in der Proximus League beim Stand von 0:0 abzublasen. Denn das Reglement des Fußballverbandes schreibt nämlich vor, wenn Unterbrechungen insgesamt länger als eine halbe Stunde dauern, muss das Spiel unverzüglich gestoppt werden.

Ob und wann die Partie nachgeholt wird, steht zurzeit noch in den Sternen. Ein Sonderausschuss befasst sich zurzeit mit der Akte. Für die Gastgeber könnte die Energiepanne aber weitreichende Folgen haben: Sollte die Untersuchung ergeben, dass der Stromausfall nicht auf höhrere Gewalt zurückzuführen ist, droht den Gastgebern eine Niederlage am grünen Tisch. Sprich Union Saint-Gilloise würden drei Punkte auf dem Konto gutgeschrieben.

„Das ist eine spezielle Situation, die ich so noch nie erlebt habe“, äußerte sich USG-Verteidiger Pietro Perdichizzi im Anschluss an die Partie. „Für uns ist das Ganze ziemlich bitter, da wir meiner Meinung nach richtig gut im Spiel waren. Der Schiedsrichter teilte uns aber mit, dass er einfach nur das Reglement eingehalten hat. Wir werden sehen, was jetzt passiert.“ (calü)

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