Ein Blick hinter die Kulissen der Peter Müller GmbH

<p>Ein Blick hinter die Kulissen der Peter Müller GmbH</p>
Foto: Peter Müller GmbH

Auf dem Unternehmensgelände in Möderscheid wird Rohholz zu Koppelzäunen, Holzrahmenbauten oder Pfählen für den Obstbau verarbeitet. Die Firma ist fest in ihrer Region verankert. Sie beschäftigt rund 20 Mitarbeiter und nutzt größtenteils Holz aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.

Knowhow des ostbelgischen Betriebes ist international anerkannt.

Die ostbelgischen Wälder sind ein beliebtes Wander- und Freizeitgebiet. Sie dienen außerdem zur Produktion eines einzigartigen Rohstoffs: Holz. In Ostbelgien schafft dieser Wirtschaftszweig, dessen Knowhow international anerkannt ist, zahlreiche Arbeitsplätze. Am 20. Oktober öffnet Peter Müller GmbH seine Tore. „Wir möchten Besuchern unsere Fachkompetenz aufzeigen, unsere Produktionsmittel präsentieren und die Qualität unserer Produkte unter Beweis stellen. Gleichzeitig möchten wir den lokalen Verbrauch fördern“, so Gilbert Leyens, Geschäftsführer.

Seit rund 40 Jahren verarbeitet Peter Müller GmbH regionales Holz zu verschiedenen Produkten, die in mehr als zehn Länder exportiert werden. „Die Qualität unserer Koppelzäune ist auf internationaler Ebene anerkannt. Unsere Stärken? Die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten unserer Produkte und das Fachwissen unseres Montageteams“, erklärt Kurt Faymonville, ebenfalls Geschäftsführer. Zu den namhaften Kunden gehört u.a. der aktuell beste belgische Reiter, Grégory Wathelet. Peter Müller GmbH stellt außerdem Holzrahmenbauten her und führt Abbundarbeiten für diverse nationale und internationale Dienstleister aus.

Seine Pfähle für den Obstbau werden nach Frankreich, Deutschland, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und sogar Israel exportiert. „Unser Unternehmen ist ISO 14001-zertifiziert. Das bedeutet, dass ein System zum Umweltmanagement eingeführt wurde. Zudem haben wir einen Antrag zur Sektorenplanänderung eingereicht. Diese Änderung ist für unser Unternehmen unabdingbar. Zukünftige europäische Normen werden bauliche Maßnahmen unsererseits erfordern. So lange die Sektorenplanänderung nicht bewilligt ist, dürfen wir diese Maßnahmen nicht durchführen. Kurz: ohne Änderung ist die Zukunft unseres Unternehmens gefährdet“, erläutert Gilbert Leyens. In punkto Energieeinsparung hat das Unternehmen verschiedene Maßnahmen getroffen. Es wertet Holzabfälle auf und nutzt diese als Brennstoff. Es verfügt über eine Fotovoltaik-Anlage, die mehr als ein Drittel seines Jahresverbrauchs deckt. Alle Holzrahmenbauten, die in Möderscheid hergestellt werden, entsprechen dem Niedrigenergie- bzw. dem Passivhausstandard. Sie schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie ihrer Bewohner, da die Heizkosten erheblich vermindert werden.

Zwischen 10 und 17 Uhr regelmäßig Führungen in Deutsch und Französisch

Zudem speichern Holzbauten Kohlenstoffdioxyd (CO2), wodurch sie einen bedeutend kleineren ökologischen Fußabdruck hinterlassen als Massivbauten. Die Geschäftsführer und Mitarbeiter der Peter Müller GmbH empfangen Besucher am Sonntag, den 20. Oktober von 10 bis 17 Uhr. Führungen durch das Unternehmen werden viertelstündlich auf Deutsch und Französisch angeboten. Zu entdecken sind verschiedene Arbeitsschritte, u.a. die Holzsortierung, das Schälen und Fräsen, das Trocknen und Imprägnieren, die Verarbeitung der Holzkonstruktionen in einer CNC-Anlage, die Vormontage von Holzrahmenbauwänden und ausnahmsweise sogar die Zaunmontage mit der hauseigenen Vibrations-Pfahlramme. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

www.petermueller.be

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