Mit dem GrenzEcho bei der Weltelite: „Helden des Handballs“ drehen Uhren zurück

<p>Die Konfrontation zwischen dem THW Kiel und dem FC Barcelona (hier Steffen Weinhold, seit mittlerweile fünf Jahren eine THW-Stütze, und der Slowene Jure Dolenec, seit zwei Jahren in Diensten der „Blugrana“) sind stets ein sportlich-technischer Leckerbissen. Ganz gleich ob im Wettbewerb oder „in Freundschaft“ - die Herausforderung ist stets gleich groß.</p>
Die Konfrontation zwischen dem THW Kiel und dem FC Barcelona (hier Steffen Weinhold, seit mittlerweile fünf Jahren eine THW-Stütze, und der Slowene Jure Dolenec, seit zwei Jahren in Diensten der „Blugrana“) sind stets ein sportlich-technischer Leckerbissen. Ganz gleich ob im Wettbewerb oder „in Freundschaft“ - die Herausforderung ist stets gleich groß. | Foto: Agentur

Die „Helden des Handballs“ kommen nach Hause – dorthin, wo die Idee des Events ihren Ursprung fand. Aber zugleich an jene Stätte, wo beide Teams einige ihrer größten Erfolge feiern konnten. Kiel und Barcelona gewannen in Köln, beim „Final Four“ insgesamt viermal die Champions League – zwei Titel für jeden: Kiel 2010 und 2012, Barcelona 2011 und 2015.

Der 30. Mai 2010 hat einen herausragenden Platz in den Geschichtsbüchern des Handballsports. Es war eine sportliche Premiere, der 19.374 Fans den passenden (vokalen) Rahmen gaben. Vor neun Jahren wurde der Champions-League-Sieger im Handball erstmals in einem so genannten „Final Four“ ausgespielt, heißt: in einer Endrunde mit vier Teams, die am letzten Mai-Wochenende in der LanxessArena in Köln ein packendes Handballspektakel garantierten. Mit dabei die spanischen Teams Ciudad Real (auch Titelverteidger) und FC Barcelona sowie Medwedi Tschechow aus Russland und THW Kiel aus Deutschland.

Vor allem das Finale zwischen „Barca“ und Kiel dürfte unvergessen bleiben, ein Duell auf Augenhöhe, das der deutsche Rekordmeister knapp mit 36:34 für sich entschied. Es war damals der zweite Champions-League-Erfolg für die Kieler nach 2007, die unter Trainer Alfred Gislason gegen Barcelona vor allem durch ihre Aufholjagd beeindruckten (nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand beim Stande von 19:25 in der 42. Minute).

Nun treffen an der traditionsreichen Stätte des „VELUX EHF Final Four“ (das der europäische Verband seit der Premiere im Jahre 2010 stets an Köln vergab) beide Teams in einem gewohnt spektakulären Showdown auf einander - bei der es freilich nur um die Ehre geht. „Helden des Handballs“ hat der Veranstalter, die Kölner PAN.BRAND GmbH, das Wiedersehen der langjährigen Rivalen am Sonntag, 11. August, überschrieben - die schon wie im Jahre 2017 im Wettbewerb erneut RK Vardar Skopje aus Mazedonien den Vortritt lassen mussten.

Was aber die Attraktivität dieses „BlockBuster“ in keiner Weise schmälert. Ganz im Gegenteil: Die Rivalität zwischen Kiel und Barcelona ist über Jahre derart ausgeprägt geworden, dass hier durchaus der Begriff „Classico“ zutreffen dürfte. Jedenfalls haben die Duelle der beiden „big player“ im europäischen Handball Tradition. Übrigens führt der FC Barcelona in seinem Briefkopf neun Erfolge in der Champions League, ist somit europaweit klar die Nummer eins, wogegen Kiels letzter (und dritter) Titel bereits sieben Jahre zurückliegt.

Als Warm-up des Tages trifft der VfL Gummersbach auf Aalborg Håndbold (Beginn: 13.30 Uhr), ehe die „Helden des Handballs“ um 15.45 Uhr auf dem Parkett stehen (live zu erleben im Online-Stream).

Die Stars von morgen werden an diesem Tag auch nicht zu kurz kommen. Vor den beiden Live-Spielen kommen handballbegeisterte Kinder in den Genuss eines unvergesslichen Erlebnisses. Vormittags nehmen sich die Idole des THW Kiel und des VfL Gummersbach viel Zeit beim gemeinsamen Training mit ihren kleinen Fans.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit den ´Helden des Handballs´ in dieser Form zum zweiten Mal nach 2017 zwei erstklassige Handballspiele in unserer Arena erleben werden. Mit der PAN.BRAND GmbH haben wir einen professionellen Partner dabei, um dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle zu machen“, sagt Stefan Löcher, Geschäftsführer der LanxessArena, der zu diesem Event auch andere bekannte Gesichter aus dem Handball in Köln erwartet. (red)

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