Aktiv auf Trab: Neun Tipps für geistige Fitness im Alter

<p>Viel Obst, viel Gemüse: Geht es um geistige Fitness, spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle.</p>
Viel Obst, viel Gemüse: Geht es um geistige Fitness, spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. | Foto: Silvia Marks/dpa-tmn

Memory oder Schach spielen: König, Dame, Läufer und Co. – Schachspielen fordert die grauen Zellen im Gehirn und macht Spaß. Eine Alternative zum Schach: Memory spielen, und damit das Gedächtnis trainieren.

Sport treiben: Auch im Alter ist es dafür nicht zu spät, selbst für lebenslange Fitness-Muffel – vorausgesetzt, der Hausarzt hat keine Einwände. Turn- und Sportvereine vor Ort bieten spezielle Kurse für Senioren.

Gedächtnistraining absolvieren: Kreuzworträtsel oder Sudokus reichen noch nicht für ein echtes Gehirntraining. Denn da kommen immer die gleichen Denkmuster zum Einsatz, erklärt Nicola Röhricht von der deutschen Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen. Besser ist es, ein Gedächtnistraining zu absolvieren. Entsprechende Kurse bieten etwa Seniorentreffs oder Volkshochschulen an. Dabei wird das Gehirn immer wieder neu und abwechslungsreich gefordert.

Tanzen: Sich bei Musik rhythmisch bewegen, dem Partner dabei in die Augen schauen und lächeln - tanzen tut einfach gut. „Die Bewegungen erfordern Konzentration und eine gute Koordination“, sagt Röhricht. Das wirkt sich positiv auf Kurzzeitgedächtnis und Reaktionstempo aus. Zudem stabilisieren Tänzer ihr Gleichgewicht und senken so ihr Sturzrisiko. Und: „Beim Tanzen sind Senioren unter Gleichgesinnten, die Geselligkeit steigert die Lebensfreude.“

Freunde treffen: Das schützt vor Einsamkeit. Wichtig sind Treffen oder auch Telefonate mit Familienangehörigen, genau wie mit Freunden und Bekannten oder Nachbarn. Auch neue Kontakte im Alter sind möglich und wichtig – etwa über ein Ehrenamt oder über den Besuch eines Seniorentreffs.

Täglich einkaufen gehen: Wer als Senior täglich im Supermarkt unterwegs ist, hält sich fit – körperlich wie geistig. Ein weiterer positiver Effekt des Einkaufengehens: Nachbarn oder Bekannte treffen und sich austauschen.

Offen für Neues sein: Ein aktiv gestalteter Alltag sorgt für geistige Fitness. Noch besser klappt das, wenn Senioren dabei immer offen für Neues sind. Der Enkel will einem zeigen, wie man mit dem Smartphone ein Video aufnimmt? Nur zu - man lernt etwas hinzu und hat auch noch Spaß dabei.

Gute Ernährung: Abwechslungsreiche, vorwiegend pflanzliche Kost mit viel Obst und Vollkornprodukten sollte schon sein. Auf den Speiseplan gehören täglich Milch und Milchprodukte, einmal wöchentlich Fisch und maximal zwei Portionen Fleisch pro Woche.

Erinnerungen aufschreiben: Wer sich hinsetzt und seine Memoiren festhält, muss sich erinnern und die Ergebnisse dann in Worte fassen. Schließlich sind solche Lebenserinnerungen von Oma und Opa ein wichtiger Teil der Familiengeschichte. (dpa)

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