Ecolo kommentiert bevorstehende Regierungsbildung: „Schwach und enttäuschend“

<p>Ecolo kommentiert bevorstehende Regierungsbildung: „Schwach und enttäuschend“</p>

„Dass sich die Regierung ein weiteres Mal ohne größere Veränderungen so ins Rennen der nächsten fünf Jahre traut, ist schwach“, heißt es weiter in dem Text, der von Co-Präsident und Spitzenkandidat Freddy Mockel unterzeichnet wurde. Es sei ebenso enttäuschend, dass mit dem Wahlsieger Ecolo noch nicht einmal eine Verhandlungsrunde gedreht wurde. Ecolo habe sich als eine Alternative zum "weiter so" immer gesprächsbereit gezeigt.

„In Lichtgeschwindigkeit verhandelte Rumpfkoalition“

„Diese Koalition zählt zu viele Verlierer, die sich mit weniger als 50 Prozent der Stimmen halten wollen. Eine echte Alternative zu verhandeln, wäre vom bestätigten Ministerpräsidenten mutiger gewesen“, so Mockel. Ecolo, die mit dem Gewinn des dritten Sitzes wieder Fraktionsstärke haben und nicht länger kleinste Partei im Parlament sind, würden jedenfalls dieser „in Lichtgeschwindigkeit verhandelten Rumpfkoalition“ in den kommenden fünf Jahren kein leichtes Spiel lassen, besonders in Bezug auf Klimathemen, Bildung, mangelnde Bescheidenheit und Bodenhaftung. Die Mitteilung schließt mit den Worten: „Das Wahlverhalten der Ostbelgier zeigt, dass ihnen diese Themen wichtig sind. Daran werden wir aus der Opposition heraus kritisch, aber konstruktiv arbeiten.“ (red/mv)

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