250 Gelbwesten sorgen in Brüssel für Probleme - hundert Festnahmen

Eine Kundgebung lief aus der Hand und verwandelte sich in ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Ordnungskräften. Eine Gruppe von Demonstranten zerstörte Stadtmobiliar und nahm die Parteizentrale der PS mit Farbbeuteln unter Beschuss. Die Polizei nahm mehr als hundert Aktivisten fest.

Die Demonstranten hatten sich am Nordbahnhof versammelt. Von dort aus wollten sie zum Europäischen Parlament ziehen, um, anlässlich der EU-Wahl, gegen „die europäische Diktatur“ zu protestieren, doch ließ die Polizei dies nicht zu und kesselte die Demonstranten ein. „Es ist keine Demonstration genehmigt“, so die Sprecherin der Polizeizone Brüssel-Hauptstadt. Dutzende von Polizisten in Kampfausrüstung versuchten, die Menge mit Wasserwerfer und Pfefferspray unter Kontrolle zu halten.

Eine Gruppe von Aktivisten zog in Richtung Stadtzentrum. Auf dem Weg dorthin zerstörten sie Stadtmöbel. In der Nähe des Grand’Place wurden einige von ihnen festgenommen, nachdem sie in ein Geschäft geflohen waren. (gz/vrt)