Der belgische Künstler Encq sprayte dort das Gesicht der jungen Schwedin inklusive ihrer typischen langen Zöpfe an die schmutzige Fassade - mehr als drei Stockwerke nimmt das Abbild der 16-Jährigen ein.
Das Werk ist eine Hommage des Künstlers an die jungen engagierten Menschen, die für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Sie beeindruckten ihn, meint der 58-Jährige. Seine Generation habe die Klimakrise mitverursacht, sagt der Großvater. „Ich schäme mich und bin gleichzeitig stolz, dass junge Leute für die Zukunft kämpfen.“ Seine Enkelkinder sollten in einer lebenswerten Welt aufwachsen. Encq selbst war nach eigenen Angaben auch schon auf einer der Klima-Demos. Er findet: „Wir können nicht so weitermachen wie bisher.“
Das Wohnhaus steht in einer Sackgasse. Die Graffiti-Greta aber blickt nach rechts, in Richtung „Ausweg“, erklärt Encq. Der Schmutz an der Wand symbolisiere die Vergangenheit. Wenn das Licht der gegenüberliegenden Fenster auf das Bild falle, stehe das für die Hoffnung. (dpa)
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