Traumtor gegen Courtois: De Bruyne rettet ManCity

<p>De Bruyne brachte Manchester City mit einem Traumtor zurück in die Partie.</p>
De Bruyne brachte Manchester City mit einem Traumtor zurück in die Partie. | Foto: belga

Vinicius Junior hatte Real in Führung gebracht (36.). Bis zum Ausgleich hatte die Mannschaft von Pep Guardiola nur selten eine Lücke im Abwehrverbund des Titelverteidigers gefunden. Torgarant Erling Haaland war nahezu abgemeldet. Zugleich war Real immer wieder drauf und dran, seine Führung auszubauen - oder den Siegtreffer zu erzielen: Ederson verhinderte ihn gegen Reals Torjäger Karim Benzema (79.)

Real Madrid 1:1 Manchester City

Guardiola musste die Mannschaft, die im Viertelfinale den FC Bayern ausgeschaltet hatte (3:0/1:1), auf einer Position verändern, weil Linksverteidiger Nathan Ake verletzt ausfiel: Für ihn spielte Kyle Walker. Auf Antonio Rüdiger, der nicht zuletzt von der Sperre Eder Militaos profitierte, kam an der Seite von David Alaba die Aufgabe zu, Haaland zu stoppen. Er machte seine Sache gut.

<p>Nationaltorhüter Thibaut Courtois war mehrfach zur Stelle, gegen De Bruyne war er aber chancenlos.</p>
Nationaltorhüter Thibaut Courtois war mehrfach zur Stelle, gegen De Bruyne war er aber chancenlos. | Foto:belga

Weil Real – Eden Hazard saß erneut 90 Minuten lang auf der Bank – tief stand, hatte Haaland selten Platz, ManCity kam dennoch zu Chancen. De Bruyne (8.) und Rodrigo (14.) versuchten es aus der Distanz, Torhüter Thibaut Courtois aber war auf dem Posten - auch, als Haaland plötzlich per Kopf aufs Tor zielte (16.). Davon abgesehen stand Real weitgehend sicher. Beide Mannschaften waren sich bereits im vergangenen Jahr im Halbfinale begegnet. Nach einem spektakulären 4:3 im Hinspiel führte ManCity im Estadio Bernabeu bis zur 90. Minute des Rückspiels 1:0, ehe Rodrygo mit zwei Treffern innerhalb von 60 Sekunden die Verlängerung erzwang. Darin traf Benzema per Elfmeter zum (3:1).

De Bruynes „Hammer“ war unhaltbar für den starken Courtois.

Gegen den FC Liverpool gewann Real danach zum 14. Mal den Henkelpott. Wie zu erwarten hatte ManCity auch diesmal wesentlich mehr Ballbesitz, Real aber blieb gelassen - und tauchte mit dem Blick für Lücken zunehmend gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Fünf Minuten nach einem Zusammenprall zwischen Ilkay Gündogan und Rüdiger trieb der Franzose Eduardo Camavinga den Ball nach vorne, Vinicius Junior vollendete traumhaft von der Strafraumgrenze.

Foto: belga

Der englische Meister tat sich dagegen schwer. Real machte gut die Räume eng, verschob seinen Abwehrverbund mit hoher Laufbereitschaft und setzte Nadelstiche wie durch Benzema, der das 2:0 auf dem Fuß hatte (50.). Dafür zahlte sich für ManCity der Versuch, statt mit Passstafetten mit Schüssen aus der Distanz zum Erfolg zu kommen, schließlich aus. De Bruynes „Hammer“ war unhaltbar für den insgesamt starken Courtois, Aurelien Tchouameni (90.) hätte danach beinahe noch für Real getroffen. (mn/sid)

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