„Härtestes Rennen der Welt“: Belgier Karel Sabbe schafft Barkley Marathon

<p>Karel Sabbe am Start- und Zielpunkt des Barkley Marathon</p>
Karel Sabbe am Start- und Zielpunkt des Barkley Marathon | Foto: Instagram/Karel Sabbe

Vor einem Jahr hatten Sabbe nach über 32 Stunden auf der Strecke noch die Kräfte verlassen, diesmal schaffte er es über die Ziellinie. Und das sind einer Zeit von 59:53 Stunden – sieben Minuten unter dem Zeitlimit, das für die fünf Runden (à 32 Kilometer) gilt. 18.000 Höhenmeter mussten bewältigt werden.

(Artikel wird unter dem Video fortgeführt)

Für Sabbe war somit der dritte Anlauf erfolgreich. In den vergangenen Jahren war er jeweils der letzte Läufer im Rennen gewesen, schaffte es aber nicht über die Linie. Vor einem Jahr hatte der belgische Zahnarzt für Schlagzeilen gesorgt, weil er völlig entkräftet begann, zu halluzinieren. Als besorgte Anwohner einen Mann meldeten, der mit Mülleimern sprach, nahm die Polizei den Ultraläufer in Gewahrsam.

Was ist der Barkley-Marathon?

Der Barkley-Marathon hat es in sich: 100 Meilen (161 Kilometer) müssen in 60 Stunden gelaufen werden – und das gespickt mit 18.000 Höhenmetern, die es zu bewältigen gilt. Für jede der fünf 20-Meilen-Runden sind maximal 12 Stunden erlaubt. Wer Zeit übrig hat, darf sie nutzen, um zu schlafen. Verpflegung auf der Strecke ist kaum erlaubt. Auch Hilfsmittel wie Karten, Wegweiser oder GPS sind verboten. Nur vor dem Rennen dürfen die maximal 40 Starter die Strecke studieren. Einmal unterwegs, müssen sie die verschiedenen Kontrollpunkte selbst finden bzw. passieren. Damit nicht genug: Die ersten drei Runden werden im Uhrzeigersinn absolviert, die beiden letzten dann in entgegengesetzte Richtung. (mn)

Lire aussi NoValueFoundForName

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment