AbiturientInnen

Man kann nicht nur seit drei Jahren beobachten, dass in den ostbelgischen Schulen das Abitur von 2/3 der Mädchen absolviert wird. Doch nicht nur das: auf den Fotos der regionalen Zeitung erscheinen die Mädchen motivierter, ansprechender und überragen in der ausgestrahlten Stimmung bei Weitem die Jungens. Sicher, die Jungens hinken in der Adoleszenz entwicklungsmäßig oft mehr als ein Jahr hinterher. Doch ist der Eindruck da, dass die Jungens ihre Priorität der Vorgängergeneration verloren haben. Ende der sechziger Jahre gab es bei der Eumavia (Studentenvereinigung Ostbelgiens) nur vereinzelte „Musen“.

Dennoch brauchen auch die Jungens eine Lobby, suchen nach Identifikationsmöglichkeiten und dürfen nicht so sehr sich selbst überlassen bleiben. Gerade Covid hat aufgezeigt, wie erforderlich die Lehrpersonen sind. So wie der Schreinergeselle den Schreinermeister braucht, so gilt Gleiches in der Pädagogik.

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