„Neues Logo“ Parkhotel Kelmis

Zu diesem Logo erläutert Schöffe Braem: „Das Parkhotel sei einen neuen frischen Auftritt angewiesen, um künftig die Vermarktung zu verbessern“. Wenn dieses nichtssagende Logo nun wirklich Menschen anzieht, die sich in unserer schönen Natur erholen wollen, werden sie schnell erfahren, dass es mit der Erholung weit her ist. Die aktuelle Spaß-Mehrheit hat mit viel Geld des Bürgers vor dem Hotel eine Public-Viewing-Terrasse für den Fußballverein hergerichtet. Die wäre auch ohne weiteres am Fußballplatz möglich gewesen, denn gegen Spaß kann niemand etwas haben.

Jedoch will die „Event-Gemeinde“ zeigen, was sie drauf hat, und installiert diese unter den Fenstern des Hotels. Das Hotel ist sowieso eine lästige Begleiterscheinung der vorherigen Mehrheit. Man möchte es am liebsten verhökern. Fakt ist, wer sich als Fußballfan für ein erholsames Wochenende während der Darbietungen der Roten Teufel in der Villa niederlässt, wird diese Erlebnisse nie mehr aus seinen Erinnerungen verbannen können. Ballermann pur im trauten Kelmis. Der Hotelgast, dem die schlaflosen Nächte zu lang werden, kann sich ans Fenster des Hotels begeben, wo er rund um das Hotel männliche und weibliche Genitalien bei der Entsorgung alkoholischer Flüssigkeit beobachten kann. Dies geschieht mit steigender Intensität bei einem von uns allen gewünschten Erfolg der „Diables Rouges“. Beim morgendlichen Durchatmen am Hotelfenster dürfte dem Gast beim Urin und abgestandenen Biergeruch der Appetit auf Frühstück vergehen. Einem von diesem Ereignis betroffenen Gast ist nicht zu verdenken, wenn er nie mehr einen Fuß in Kelmis setzt. Aber Tourismusexperte Braem weiß es besser, er will Kelmis nach vorne bringen, am liebsten ohne dieses Hotel.

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