Tihange und Hilfeleistungszone gehen verstärkte Kooperation ein
Schutzmaßnahmen
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Das Energieunternehmen Engie Electrabel, Leiter des Kernkraftwerks von Tihange, und die Hilfeleistungszone Hesbaye-Meuse-Condroz (Hemeco) haben eine verstärkte Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, wie Zonenpräsident Christophe Collignon am Montag bekanntgab.
Das Kernkraftwerk von Tihange steht unter besonderem Schutz.
| Foto: belga
Laut der Nachrichtenagentur Belga zielt diese Vereinbarung insbesondere darauf ab, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Kontrolle des mit dem Kernkraftwerk Tihange verbundenen Risikos zu optimieren. Das Abkommen sieht vor, dass die Hilfszone ihr Netzwerk von Experten und Mitarbeitern für diese verbesserte Zusammenarbeit zur Verfügung stellt.
Strategie- und Lenkungsausschuss überwachen Zusammenarbeit.
Als Gegenleistung für die damit verbundenen Organisations-, Schulungs- und Informationsaufwendungen verpflichtet sich Engie Electrabel, der Hilfeleistungszonejährlich einen Pauschalbetrag von 740.000 Euro zu zahlen. Das Unternehmen wird der Zone auch einen Feuerwehrwagen für Großbrände bereitstellen. Ein Strategie- sowie ein Lenkungsausschuss überwachen und organisieren die Zusammenarbeit, die in mehrere Bereiche unterteilt ist (Organisation, Methodik, Schulung, Prävention, operative Koordination, Notfallplanung und Logistik). Das Abkommen bleibt bis zum 31. Dezember 2023 in Kraft und wird vor Ablauf seiner Laufzeit vom Strategieausschuss einer Bewertung unterzogen.
Das Hemeco-Gebiet umfasst die Gemeinden Amay, Anthisnes, Clavier, Comblain-au-Pont, Ferrières, Hamoir, Héron, Huy, Marchin, Modave, Nandrin, Ouffet, Tinlot, Villers-le-Bouillet und Wanze. Die Hauptverwaltung befindet sich in Tihange (Huy), direkt gegenüber dem nuklearen Produktionsstandort. (belga)
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