am 14. April sind es neun Monate her, seit sintflutartiger Regen über Teilen der Euregio und vor allem im Hohen Venn und damit im Einzugsgebiet von Weser, Hill, Hoëgne und Soor niedergingen. Mehr als 200 Tote waren insgesamt zu beklagen, in der Provinz Lüttich alleine 39, rund 40.000 Häuser waren unbewohnbar, Tausende Betriebe mussten dichtmachen. Sowohl in Belgien als in NRW und in Rheinland-Pfalz hat man die Geschehnisse aufgearbeitet und jenseits des Naturereignisses auch eine Menge menschliches Versagen herausgefunden. In NRW und Rheinland-Pfalz mussten zwei Ministerinnen (auch wegen persönlicher Fehler) ihren Hut nehmen. In Belgien wird man wohl vergeblich darauf warten, dass jemand die politische Verantwortung und die Konsequenz für Falschaussagen in wichtigen Fragen nimmt.