Zur EU-Politik

Warum in die Ferne schweifen, Herr Radermacher, bei Ihrem gut formulierten Bedenken der Waldrodungen in Brasilien und was die EU dagegen setzen könnte. Ironisch möchte ich sagen... Gut gebrüllt, Löwe, kleines Volk.

Bleiben wir aber mal in unserer Heimat. Ja, und unserer heimischen Frittenbude! Dank einer uns allen gut bekannten Gretha aus Schweden fahren fast alle Politiker mit dem Zug „Klimawandel-Express“... und schwupp, schon sind die Plastikbecher und Plastikbestecke verschwunden und durch Holzbestecke sowie Karton, Becher und Frittenschälchen ersetzt.

Die EU-Politiker hängen sich einen Lorbeerkranz um; froh, einen großen Müllberg beseitigt zu haben.

Geht doch, freut sich der Wähler. Aber woher kommt das Holz denn für die zig Millionen Schälchen, Bestecke und Becher? Aus heimischen Wäldern!? Borkenkäferholz zum Beispiel? Oder aus den riesigen Wäldern Brasiliens mit womöglich EU-Fördergeldern? Dies ist meine Frage an unseren EU-Abgeordneten, Herrn Arimont.

Ferner: Könnte nicht mit EU-Fördergeldern die Forschung in der Backindustrieproduktion Verfahren entwickeln, die essbare Schalen aus einer festen Teigware produzieren? Früher spülte man einfach Besteck.

Diejenigen, welche weiter auf Wegwerfbesteck bestehen, könnten durch eine Wegwerfsteuer diese Forschungsarbeiten finanzieren. Dem Klima zuliebe.

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