Kreuzwege, Schmuggler und „politische Fritüre“ in der Kulturkapelle

<p>Kreuzwege, Schmuggler und „politische Fritüre“ in der Kulturkapelle</p>

Für Krewinkel hat er mit insgesamt 19 Exponaten eigens eine komplette Ausstellung neu gemalt. „Ich war von der Infrastruktur begeistert und beeindruckt, sodass ich endlich ein lange gehegtes Projekt, nämlich das des Kreuzweges, in Angriff nehmen konnte. Wo passt dieses Thema besser hinein als in eine ehemalige Kapelle?“, so der Künstler.

Doch ohne Fritten möchte Legrain auch im Treeschland nicht auskommen, wenngleich sein „Zusatzwerk“ eher mit gehobenem politischen Zeigefinger daherkommt. „Ich war nach der Mai-Wahl und dem irren Ergebnis der Rechtsradikalen des Vlaams Belang wütend und musste meiner Wut über die Kunst ein Ventil schaffen. Diese trostlose Fritüre „am schwarzen Sonntag an der flämischen Küste“ soll dabei helfen, die Bevölkerung gegen Rechts zu sensibilisieren und zu motivieren“, meinte Legrain.

Haupthema der Krewinkel-Ausstellung sind allerdings der Kreuzweg sowie das Schmugglerwesen. Beide Themen hat Legrain perfekt in Szene gesetzt und entführt den Besucher mitunter auf eine Reise zum eigenen Ich. (gh)


Die Ausstellung ist an den Juniwochenenden samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich.

Kommentare

  • Eine sehr schöne Ausstellung, absolut sehenswert. Bravo Eric!

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