Ulrike Mockel

Vom 24. Bis zum 27. Oktober findet in Eupen eine interdisziplinäre Speak Up Tagung statt. Bei Speak Up handelt es sich um eine Initiative der ostbelgischen Zivilgesellschaft, die zu einem überlegten Umgang mit Fake News und Hate Speech anregen und Handlungsoptionen aufzeigen möchte. Als Referentin wurde unter anderem die 32-jährige Aktivistin und Autorin Jasna Strick eingeladen. Mit ihr unterhielten wir uns vorab über „Hate Speech“, digitale Gewalt und sexualisierte Gewalt – allesamt Phänomene, die in den sozialen Netzwerken weit verbreitet sind.

Der Fachkräftemangel beschäftigt Politik, Arbeitgeber und andere Akteure wie Arbeitsamt, Wirtschafts- und Sozialrat aber auch IAWM und ZAWM schon seit mehreren Jahren. Auf der Suche danach, wie man dem Mangel entgegenwirken kann, hat sich das Fachkräftebündnis Ostbelgien etwas Neues einfallen lassen. Mit „Start2day“ will man Zugezogenen die Möglichkeit geben, in hiesige Betriebe und die lokale Arbeitswelt reinzuschnuppern. Am Donnerstag fiel der Startschuss zu diesem Pilotprojekt, von dem man sich so einiges verspricht.

Die Wallonische Region wird die Opfer der Hochwasserkatastrophe von Mitte Juli beim Wiederaufbau unterstützen. Die entsprechenden Gelder will die Regierung in Namur locker machen. Es wird geschätzt, dass bis zu drei Milliarden Euro erforderlich sein werden. Auch Haushalte, deren Wohnung oder Haus nicht versichert war, kommen in den Genuss dieser Hilfsgelder.

An den Universitäten und Hochschulen des Landes wurde am Montag das akademische Jahr 2021-2022 offiziell eingeläutet. Die Universität Neu-Löwen feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen – für König Philippe war dies Grund genug, der Eröffnung des akademischen Jahres persönlich beizuwohnen. Für Studenten und Professoren in der Französischen Gemeinschaft dürfte es jedenfalls ein besonderes Jahr werden, da Corona nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem Alltag schwebt.