Ulrike Mockel

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen, die eine weitere Ausbreitung des Virus eindämmen sollen, haben das Leben verändert – gefühlt in allen Bereichen. Von vielen werden die Einschränkungen der sozialen Kontakte als sehr belastend empfunden. Immer wieder hört man, dass Kinder und Jugendliche besonders unter der Situation leiden – auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG), wo u. a. die Zahl der Schulverweigerer zunimmt.

In mehreren Resolutionen hat das EU-Parlament die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, auf Menstruationsprodukte eine niedrigere, bestenfalls gar keine Mehrwertsteuer mehr zu erheben. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschusssitzung im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft (PDG) brachte CSP-Mandatar Colin Kraft das Thema erneut vor. Von Bildungsministerin Lydia Klinkenberg wollte er wissen, ob eine kostenlose Bereitstellung von Tampons und Binden in den Schulen der DG denkbar wäre.

Seit März findet man sie auf jeder Ladentheke, an den Eingängen zu Geschäften und Ämtern und selbst im Handschuhfach des Pkw oder in der Handtasche wird so manche Kleinstausgabe des Flüssigprodukts aufbewahrt, das Viren abtöten soll: Die Rede ist von Desinfektionsmittel – flüssig oder als Gel – für die Hände. Der Markt für solche Produkte ist seit Monaten hart umkämpft. Das weiß auch der Eupener Familienbetrieb Filter Service, der einer der wichtigsten Lieferanten von Desinfektionsmittel in Belgien ist.

„Duale Ausbildung: Auch in unsicheren Zeiten eine gute Wahl“ – mit diesem Slogan macht das Institut für die Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes (IAWM) in diesen schweren Zeiten für sich und vor allem für die Lehrlingsausbildung auf sich aufmerksam. In diesem Schuljahr wurden 243 neue Lehr-, Volontariats- und Anlehrverträge unterzeichnet. Das waren zwar „nur“ drei Verträge mehr als im Vorjahr, aber beim IAWM ist man froh, dass man das Vorjahresniveau halten konnte.