Recherchebüro und Jan Hofer entlarven in Eupen Desinformation

<p>Jan Hofer war fast 36 Jahre Sprecher der „Tagesschau“. Am Donnerstag ist er in Eupen zu Gast.</p>
Jan Hofer war fast 36 Jahre Sprecher der „Tagesschau“. Am Donnerstag ist er in Eupen zu Gast. | Foto: picture alliance/dpa

Mit Tipps und Tricks zum Prüfen und Entlarven von Quellen werden sie am Donnerstag (1. Dezember) ins Eupener Jünglingshaus kommen und mit dem Publikum einen Praxischeck am eigenen Handy durchführen.

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Kommentare

  • @Leonard,
    Was halten Sie von der "Berichterstattung" bei Correctiv über Impfschäden? Lesen Sie sich bitte die Artikel mal darüber durch. Die von Herrn Fickers vorgebrachten Argumente sind nachvollziehbar.

    Im Grunde ist Correctiv eine dumme Website für kleinkarierte Zeitgenossen, die ein einfach gestricktes politisches Weltbild haben. Es ist nur die andere beschränkte Seite einer Medaille, wo auf der anderen Seite Flacherdler und Chemtrail-Fans zu finden sind.
    Correctiv hat mit Faktencheck soviel zu tun wie Homöopathie mit Medizin: wenn man dran glaubt, dann hilft es vielleicht auch.

  • Ach, der Herr Francois… Nach langer Sendepause meldet er sich jetzt mit einem konfusen Mix seiner seit Jahren bekannten Ideologie zurück.
    Stellt man ihm eine konkrete Frage, zitiert seine eigenen Äußerungen, fühlt er sich gleich persönlich beleidigt wie ein kleines Kind. Es lohnt sich nicht, weiter darauf einzugehen.

    Interessanter ist, was Herr Fickers weiter oben schreibt. Er wirft Correctiv vor, sich mit „Nebensächlichkeiten“ abzugeben.Nun ist Correctiv kein wissenschaftliches Institut, dass etwa die Impfnebenwirkungen detailliert untersuchen und eine Studie dazu veröffentlichen sollte. Dafür gibt es geeignetere, sachkundigere Medien.

    Wer das Portal heute anklickt, sieht als Erstes folgenden Artikel:
    „Die Maschine Amazon - Pro Jahr verschickt Amazon hunderte Millionen Pakete. Ein paar Klicks, und wenig später steht der Kurier vor der Tür. Eine Recherche von CORRECTIV.Lokal blickt hinter die Stationen der Logistikkette und zeigt ein System, das auf Druck, Kontrolle und extremer Belastung beruht. Einblicke in das Getriebe einer Maschine, die nicht stillstehen darf.“
    Es folgen zwei lange Artikel über die Praktiken dieses Giganten und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter.
    „Nebensächlichkeiten“? Mag sein für Herrn Fickers, wenn er Kunde dort sein sollte und sein Paket bequem an der Haustür abholt.

    Es folgt ein Beitrag über die AfD: „Die AfD und die „Anbiederung an menschenverachtende Regime“
    Eine Nebensächlichkeit?

    Auch der Artikel „Diese Falschinformationen und Gerüchte kursieren zum Russland-Ukraine-Krieg“, alles Nebensächlichkeiten? In den Augen von Herrn Ficker vielleicht?

    Ah, der Herr G.Scholzen? Wie er Correctiv abkanzelt, eine Wucht!
    Es stimmt, dieses Webportal kommt gegen die Verlautbarungen der Gegenpoler nicht an. Siehe die „10 Gründe…“

    Übrigens, niemand braucht Correctiv zu lesen. Wenn er lieber den Herren Francois, Scholzen und Co. Sein Ohr leiht, ist er selbst schuld.

  • @Scholzen
    Meinen Sie mit einfach gestricktem Weltbild, die Ansicht, dass es es keinen anthropogenen Klimawandel gibt, dass CO2 keinen Einfluss auf die Erderwärmung hat, dass es einen atmosphärischen Treibhauseffekt nicht geben kann und dass das alles “Klimaquatsch” (O-Ton Quido Scholzen) ist?
    Meinen Sie damit auch die Aussage, dass Corona eine Erfindung von Bill Gates ist, der den Menschen mit der Impfung einen Überwachungschip einpflanzen möchte und dass das alles “Corona-Quatsch” (O-Ton Guido Scholzen) ist?
    Diese Liste ließe sich beliebig erweitern und sie gipfelt in dem unlängst an dieser Stelle von Herrn Schleck veröffentlichten menschenverachtenden, unappetitlichen und an dunkle Zeiten erinnernden Pamphlet von G. Scholzen aus OD.
    Wenn sie dies mit “einfach gestricktem Weltbild” meinen, bin ich bei Ihnen!
    Noch besser wäre jedoch die Bezeichnung krudes Weltbild eines verblendeten Verschwörungsideologen.

  • Leider kann ich am Mittwoch nicht in Eupen sein. Mich würde aber wirklich interessieren, wie Jan Hofer dazu steht, dass, zum Beispiel am gestrigen Abend, seine Kollegin Karin Miosga die Tagesthemen in einem blauen Dress mit gelben Schuhen moderierte und eine andere Anmorderation noch eindeutiger im blauen Dress vor einer großen gelben Wand vornahm. Miosga bekannte damit eindeutig und nicht nur im übertragenen Sinne Farbe und positionierte sich klar im Ukraine-Konflikt. Dagegen wäre nicht einzuwenden, wäre sie Kommentatorin und nicht Journalistin bzw. Moderatorin. Mein Verständnis von objektivem Journalismus kommt bei einem solchen Anblick leicht ins Straucheln. Leider ist dies nicht der einzige Fall, wo die Objektivität - ohne dass dies dem Zuschauer klar erkennbar gemacht wird - Meinungsjournalimsmus geopfert wird. Ich habe noch in meinem Voluntariat gelernt, dass Meinung und Berichterstattung klar zu trennen sind. Scheint heutzutage nicht mehr in Mode zu sein.

  • Den scharfen Augen des Herrn Schröder entgeht aber auch nichts.
    Da treten die Damen doch mit blauem Schneiderkostüm und mit gelben Schuhen bzw. vor einer gelben Wand auf?
    Unfassbar, diese subtile Beeinflussung des unbedarften Zuschauers!
    Dabei weiß jeder, dass unsere Nachrichtensendungen nicht "objektiv" sind, ja, es gar nicht sein können, denn wie soll man einen verbrecherischen Angriffskrieg anders bezeichnen als eben einen
    solchen? Etwa als "militärische Spezialoperation"?

    Aber gut, diese Meinungsmache durch Kleidung gehört sich einfach nicht.
    Sogar die englische Königin - Gott hab' sie selig - hat da gesündigt, trat sie doch in den Zeiten der Brexit-Diskussion mal mit einem "Europahut" auf:: blau mit goldenen Sternchen.

    Es ist an der Zeit, dass die Fernsehanstalten eine neue, strikte Kleiderordnung erlassen: nur mehr Grau in Grau.
    Die Herren haben es da einfacher. Nur die Farbe der Krawatte könnte Anstoß erregen. Nicht dass da noch einer mit einer blaugelben aus Kiew berichtet.

    Zum Schluss doch noch ein kleiner Nachtrag zu den "Quellen" von Herrn Dr. Francois:
    RT (Russia Today) ist auch jetzt noch im Internet aufzufinden.
    Dort kann man einen zweiteiligen Artikel über die neuere russische Geschichte lesen.
    "Krieg, Preisgabe und Teilung – Russlands Wiederaufstieg im Spiegel der Geschichte"
    Kostprobe:
    "Polen, derzeit eine der aggressivsten russophoben Nationen, kennt das Trauma des Zerfalls eines Landes aus erster Hand. Warschau wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg von Stalin großzügig belohnt, indem er Polen die Kontrolle über Schlesien, Ostpreußen und Pommern übertrug. Auf der anderen Seite hat niemand die Verluste Russlands kompensiert."
    Tja, so ist das leider: Undank ist der Welt Lohn.

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