Immer mehr Belgier sind für eine allgemeine Impfpflicht

<p>Sieben von zehn Belgiern sind für eine allgemeine Impfpflicht.</p>
Sieben von zehn Belgiern sind für eine allgemeine Impfpflicht. | Illustrationsfoto: afp

Das „Große Barometer“, das in einem dreimonatigen Rhythmus die Meinung der Belgier zu politischen und gesellschaftlichen Themen hinterfragt, legt in der jüngst veröffentlichten Dezemberausgabe einen deutlichen Trend dar.

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Kommentare

  • Herr Schmitz, der an dieser und anderer Stelle schon mehrfach die Pandemie für beendet erklärt hat - weil es ja keine Übersterblichkeit in Belgien gebe - und der zuletzt auf Länder, wie Großbritannien, Dänemark, Texas und natürlich Schweden verwies, die es geschafft hätten, ohne Maßnahmen die Pandemie in den Griff zu bekommen, ist scheinbar für Fakten nicht mehr zugänglich.

    Damit gemeint ist nicht die Tatsache, dass Großbritannien und Dänemark u.a. wegen viel zu früher Abschaffung aller Maßnahmen (Freedomday) nun die Länder sind, die jetzt die höchsten Omikron-Inzidenzen vorzuweisen haben und in Texas und Schweden die Infektionszahlen kontinuierlich steigen, sondern die Gründe für die pandemische Situation in Flandern.

    Auch in Flandern wurde im Gefühl der Sicherheit dank hoher Impfquote, Maßnahmen vorschnell abgeschafft, auf Masken verzichtet um auch nach außen zu demonstrieren, wie erfolgreich die Politik doch gehandelt habe.

    Diese Rechnung haben die schlauen Flamen jedoch ohne die Tatsache gemacht, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe mit der Zeit nachlässt und die Menschen in trügerischer Sicherheit sorgloser in ihrem Verhalten wurden.

    Die Rechnung wurde den Flamen in der 4. Welle präsentiert, als die Inzidenz als Folge einer politischen Fehlentscheidung in ungeahnte Höhen schoss mit der Folge überfüllter Krankenhäuser und Intensivstationen. Ja, dies haben auch Virologen und Epidemiologen und nicht nur Herr Jeholet richtig erkannt.

    Ja, Herr Schmitz, bei einem hoch infektiösen Virus reicht es nicht, sich allein auf die Impfung zu verlassen, da bei der exponentiell steigenden Zahl Infizierter, wenige % Impfdurchbrüche reichen, die Krankenhäuser zu überlasten. Von der verhältnismäßig höheren Anzahl ungeimpft Hospitalisierter ganz zu schweigen.

    Da Sie gegen alle Maßnahmen und gegen Impfung sind, muss Sie dies allerdings nicht stören, Ihnen kann es schließlich egal sein, warum die Gesundheitssysteme gegen die Wand fahren.

    Omikron sollte Sie deshalb auch nicht beunruhigen. Wer eine Pandemie für beendet erklärt hat und gegen alles ist kann seine Hände schließlich in Unschuld waschen. Oder ist es doch etwa Blut?

  • @ Schmitz

    - Mit "Fachleute" sind nicht irgendwelche marginalen "Anthroposophen" also sich auf pseudo-wissenschaftliche, esoterische und okkulte Weltanschauungen berufende Leute wie Schmidt-Trotschke gemeint...

    - Servus TV... Eine noch "seriösere" Quelle hätten Sie wohl nicht finden können, oder?

    Was Sie hier wieder betreiben Herr Schmitz, hat der Presseclub Concordia in einem Schreiben an den genannten Sender treffend bezeichnet als " “False Balance”, also jene mediale Verzerrung, die einer Minderheitsmeinung übermäßig viel Raum gibt".

    Nicht nur haben Sie nichts relevantes zur Pandemie zu sagen, Sie zitieren auch noch weitere Querdenker, die ebenfalls nichts relevantes dazu zu sagen haben... Kurz gesagt: Wie gewohnt nur viel heiße Luft aus dem schmitzschen Megaphon.

  • Na ich weiss nicht, wo die Umfrage stattgefunden haben soll? Vielleicht ist das falsche Umgang damit? Es soll doch vorrangig um die Gesundheit gehen. Manche Menschen können nicht geimpft werden. Es wäre sinnvoller, Menschen häufiger zu testen. Aber dafür fehlen noch immer Labore und einfache Schnellteststationen in erreichbarer näher. Viele Geimpfte sind sich leider nicht bewusst, dass sie sich trotzdem noch immer sich selbst anstecken können und andere Menschen anstecken können. Zahlreiche Studien belegen dies leider.

  • ";;;dass sie sich trotzdem noch immer sich selbst anstecken können und andere Menschen anstecken können. Zahlreiche Studien belegen dies leider;"

    Studien zeigen aber auch dies:

    Corona-Schutzimpfung
    Booster senken Ansteckungsrisiko"

    "Knapp 16 Millionen Menschen in Deutschland haben bislang ihre Corona-Schutzimpfungen auffrischen lassen. Wie gut der Booster wirkt, zeigen neue Daten."
    Und:
    "Eine Booster-Impfung senkt das Risiko, an Covid-19 zu erkranken oder zu sterben, deutlich. Das zeigen zwei israelische Studien im "New England Journal of Medicine". Beide Untersuchungen beziehen sich auf den mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer. Experten halten das Ergebnis aber für übertragbar auf andere Impfungen."
    Und:
    "Bei den dreifach Geimpften war die Zahl der bestätigten Infektionen über alle Altersgruppen hinweg in etwa um den Faktor 10 niedriger als bei nur zweifach Geimpften. Schwere Verläufe bei Menschen ab 60 Jahren waren in der Booster-Gruppe um den Faktor 17,9 seltener, Todesfälle gab es um den Faktor 14,7 weniger."
    Und:
    "'Die Impfungen sind weniger effektiv, aber nicht nutzlos!", kommentiert Watzl die Ergebnisse. 'Aber: Man braucht deutlich höhere Antikörperspiegel, um Omikron noch erfolgreich zu neutralisieren – ungefähr 40-fach mehr.'
    Die dritte Impfdosis ist also notwendig."

    Aus "Forschung & Lehre" 08.12.2021
    (darf leider nach der Neuen Netiquette nicht mehr verlinkt werden)

  • Zum wiederholten mal bemüht Herr Schmitz die angeblich fehlende Übersterblichkeit, um die Pandemie für beendet oder die Harmlosigkeit des Virus zu erklären.
    Dass es möglicherweise Folge der Maßnahmen und ups… der Impfung sein könnte, dass die Übersterblichkeit in Belgien in diesem Jahr nicht ähnlich hoch ist wie 2020, auf diesen Gedanken kann ein querdenkender aber nicht nachdenkender Herr Schmitz natürlich nicht kommen.

    Wäre wohl auch zuviel verlangt von einem „Freiheitskämpfer“, der seit Tag 1 seiner Kampagne gegen alles wettert, was dazu dient, diese Pandemie zu bekämpfen.

    Das Virus gefährdet in der Tat nicht nur die physische Gesundheit.

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