Krankenhäuser ziehen die Reißleine

<p>Auch das Lütticher Klinikum bereitet sich auf einen Ansturm von Covid-Patienten vor.</p>
Auch das Lütticher Klinikum bereitet sich auf einen Ansturm von Covid-Patienten vor. | Illustrationsfoto: Photo News

Kein Tag vergeht ohne neue Hiobsbotschaften angesichts der weiterhin steigenden Fallzahlen in Belgien.

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Kommentare

  • Herr Schmitz, wie kann man nur so borniert sein, immer noch auf vermeintliche Herdenimmunität zu setzen, wenn doch bekannt ist, dass sie weder funktionniert (was unter anderem schon dadurch belegt ist, dass sich Menschen in sehr seltenen Fällen sogar zweimal mit dem Coronavirus angesteckt haben!) noch ethisch vertretbar ist, weil sie mehr Todesfälle billigend in Kauf nimmt?

    Zu Schweden: Großstädte sind eventuell vergleichbar, aber schon alleine bei der Bevölkerungsdichte sind Belgien und Schweden Äpfel und Birnen: Die Dichte in Belgien ist 16 mal (!) so hoch wie in Schweden (B: 374/km², S: 23/km²)!

    Sie reden sich den Mund fusselig, und drehen sich alles so wie es Ihnen passt, nicht etwa, weil es Ihnen um einen Austausch von Argumenten und Sichtweisen geht, wobei man auch mal einsehen kann, dass man falsch liegt, sondern nur um auf Biegen und Brechen Ihre Thesen und Überzeugungen zusammenzuflicken.

    Um zurück zum Thema des Artikels zu kommen, kann ich jedem den Beitrag über ein Krankenhaus in Charleroi in den TV-Nachrichten von gestern, 19.30 Uhr auf RTBF ans Herz legen, vor allem das, was die Pfleger und ein Covid-19-Überlebender berichten, da läuft es einem kalt den Rücken herunter:

    https://www.rtbf.be/auvio/detail_immersion-a-l-hopital-chu-charleroi?id=...

  • Herr Hezel,

    Ich weiß nicht was ethisch vertretbarer ist. Auf die Herdenimmunität zu setzen oder diese mit der Brechstange (inklusive massiver Kollateralschäden) zu verhindern, und infolgedessen das Infektionsgeschehen über den Sommer in die nächste Grippesaison hinein zu verlängern.

    Ich denke, wenn Herdenimmunität nicht sein kann, dass dann unsere Virologen schon erklären sollten, warum aus ihrer Sicht in Schweden KEINE zweite Welle zu beobachten ist. Für den Umstand, dass unter den skandinavischen Ländern nur in Schweden eine erste Welle ausbrach, hatten ja unsere Virologen schnell eine „schlüssige“ Erklärung zur Hand, nicht wahr?

    Und Herr Aussems, wenn alle Europäer, die an die Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit der Coronamaßnahmen zweifeln, u.a. „Corona-App-Verweigerer“ (80% der Europäer) mitsamt den „Maskenverweigerern“ nach Schweden auswandern würden, könnte es dort bald sehr eng werden.

  • So so Herr Schmitz, Sie wissen also nicht, ob es ethisch vertretbar ist, billigend in Kauf zu nehmen, dass mehr Menschen durch das Coronavirus sterben...

    Ein Menschenleben scheint bei Ihnen ja einen sehr hohen Wert zu haben...

  • Herr Hezel,

    Sie geben sich die größte Mühe, mich falsch zu verstehen. Also lassen wir mal wieder die Zahlen sprechen:

    1. In den drei ersten Wochen der ersten Welle: Belgien (3070 Tote), Schweden (860), Dänemark (688)

    2. In den letzten drei Wochen: Belgien (519 Tote), Schweden (41), Dänemark (38)

    Wichtiger Hinweis: Die Zahlen von Dänemark und insbesondere Belgien befinden sich derzeit im Anstieg.

    Die ersten drei Wochen der zweiten Welle waren auch in Belgien deutlich weniger tödlich, als die ersten drei Wochen der ersten Welle. Nächste Frage an die Virologen: Wieso? Meine Vermutung: partielle Herdenimmunität auch in Belgien aufgebaut, nicht wegen, sondern trotz der Maßnahmen. Was doch eine gute Nachricht ist, oder?

    Und bei all den Zahlen wurden noch nicht die Lockdown-Toten berücksichtigt. Wenn die vielleicht eines Tages ermittelt sind, wird die Bilanz wohl noch günstiger zugunsten der Herdenimmunitäts-Strategie ausfallen. Vielleicht wird dann am Ende sogar Schweden besser als Dänemark dastehen, wenn man noch die Lebensqualität, inkl. Soziales, Kultur, Bildung, usw. des Jahres 2020 einpreist.

    Herr Hezel, die Diskussion wäre deutlich produktiver, wenn Sie nicht penetrant Andersdenkenden fehlende Empathie, oder fehlendes Verantwortungsbewusstsein unterstellen würden.

  • Herr Schmitz woher stammen ihre Zahlen, für Deutschland kann das nicht stimmen das 80% die Corona-App verweigern.

    Berlin, 25. März 2015 - 6 von 10 Bundesbürgern ab 14 Jahren (63 Prozent) nutzen ein Smartphone, das sind 44 Millionen Menschen. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Damit ist die Zahl der Smartphone-Nutzer in den letzten sechs Monaten um rund 2 Millionen gestiegen.
    Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Webseite zur App mitteilt, liegt der aktuelle Stand der Download-Zahlen in Deutschland laut aktuellen Zahlen vom 12. Oktober bei 19,3 Millionen Downloads. Davon entfallen 10,4 Millionen Downloads der Android-App auf den Google Play Store und 8,9 Millionen Downloads der iOS-App auf den Apple App Store.
    Hätte sie früher anstatt Neonazis zu bekehren das normale 1x1 gelernt wäre ihnen dieser Fehler nicht unterlaufen. Wie sagt man so schön auf schwedisch? "hej och kom aldrig tillbaka"

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