April, April: Diese GrenzEcho-Geschichten waren frei erfunden

<p>Am 1. April legt man andere gerne mit einer Flunkerei herein.</p>
Am 1. April legt man andere gerne mit einer Flunkerei herein. | Foto: Jens Kalaene/dpa

Am 1. April hat die Redaktion des GrenzEcho mehrfach versucht, ihre Leser „in den April zu schicken“:

- Dass in Ostbelgien bald mit der neuen Regionalwährung „Pangäa“ bezahlt wird, stimmt natürlich nicht. Tatsächlich gibt es allerdings Bemühungen, eine Regionalwährung in Ostbelgien einzuführen.

- Ebenfalls frei erfunden ist die Meldung, dass Rallye-Profi Thierry Neuville 2024 bei den Kommunalwahlen seiner Heimatgemeinde St.Vith antreten wird. Bürgermeister Herbert Grommes hat zumindest von dieser Seite also keine Konkurrenz zu befürchten.

- Ex-Profi Andreas Beck wird - zumindest vorerst - nicht für den RFC Raeren-Eynatten auflaufen. Ambitioniert bleibt der ostbelgische Vereine aber allemal.

- Erz aus Kelmis für die Autos von morgen? Auch dieser Artikel ist ein Aprilscherz.

- Auch frei erfunden ist die Meldung, dass Klaus-Dieter „Bübbes“ Convents am 1. Juli den Posten als Präsident des Handballlandesverbandes antritt.

Kommentare

  • Wer es nicht gleich geahnt haben sollte, weiß es nun genau: Der Artikel über die baldige Einführung eines Regionalgeldes namens Pangäa war ein Aprilscherz, aber durchaus nicht völlig unwahrscheinlich, schaut man auf die Vorgeschichte:

    „Eine Projektgruppe hatte sich mit dem Thema auseinandergesetzt und einen Abschlussbericht verfasst. Der soll die Grundlage zur weiteren Umsetzung bilden, so Oliver Paasch.
    In einem nächsten Schritt wird nun ein Projektaufruf gestartet. Die Konzeption und Einführung einer lokalen Komplementärwährung soll an einen zivilgesellschaftlichen Akteur übertragen werden.
    Zu diesem Zweck stellt die Regierung 100.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Die tatsächliche Zuschusshöhe hängt aber von dem Projektvorschlag ab.“
    So Ministerpräsident Oliver Paasch weiter laut abrufbarem Artikel vom 05.07.2022 auf BRF-Online („Schaffung einer Regionalwährung soll an Zivilgesellschaft übertragen werden“ mit 15 Kommentaren).

    Nun scheint dieser Projektaufruf leider keinen durchschlagenden Erfolg gehabt zu haben, hat man doch seitdem nichts mehr davon gehört. Schätzen potenzielle „Zivilgesellschaftler“ die Erfolgsaussichten trotz dieses ausgelobten "Zuschusses" als zu gering ein?

    „Gelten soll die neue Regionalwährung nicht nur auf dem Gebiet der DG, sondern in allen 18 Kommunen der ‚Marke Ostbelgien‘ (also die neun deutschsprachigen Gemeinden plus neun frankofone Randgemeinden).“
    Sollte die DG wirklich derartige expansionistische Ambitionen haben, würde sie auf ähnliche, bereits verwirklichte Projekte in den wallonischen „Randgemeinden“ (Malmedy sozusagen als „Zonenrandgemeinde“ der DG ? Mon Dieu!) stoßen:

    Im Raum Malmedy/Weismes/Stavelot/Vielsalm kursiert aber bereits der Sous-Rire, im Raum Lüttich/Verviers bis hinein in diese „Randgemeinden“ gibt es seit mehreren Jahren den Val’Heureux.

    Drei Regionalwährungen auf engstem Raum, die um Anbieter und Kunden buhlen?
    Ob diese drei wohl untereinander konvertibel sein werden? Oder muss man sich eine Brieftasche mit vier Geldfächern zulegen?

    Zu den existierenden beiden anderen Regionalwährungen kann ich weiter nichts sagen, da sie mir im Alltag noch nie begegnet sind.

    Zum Schluss: der Ausflug in den Chiemgau? Warum nicht nach Aachen, ganz in der Nähe in der Euregio, wo der „Pauer“ mal dem Euro Konkurrenz machen sollte, wie es bei der Einführung vollmundig hieß… und der inzwischen sanft entschlafen ist.

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