Generation Handy immer App-to-date?!


Die Schulgemeinschaft der PDS hatte einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Generation Handy“ organisiert. Wie im vergangenen Jahr beim Thema „Pubertät“ wusste Köster auch dieses Mal sein Publikum zum Fluch und Segen für die Generation Handy zu überzeugen mit Fakten, die amüsant und interessant präsentiert waren.

Handy und mobiles Internet gewinnen für immer jüngere Kinder und Jugendliche an Bedeutung, sie wachsen im wahrsten Sinne des Wortes damit auf. Diese „Digital Natives“ nennt Köster die Indianer, denen die Elterngeneration, die Cowboys, gegenüberstehen. Mit solch anschaulichen Vergleichen brachte er das Publikum immer wieder zum Schmunzeln oder zum Nachdenken.

Sind die Sorgen der Eltern gerechtfertigt, wenn sie um den Verlust der Kontrolle ihrer Kinder bangen? Der Ausbilder, Referent und Coach Peter Köster war in seiner Aussage ganz klar: Die Kontrolle hat es nie gegeben. Die Jugendlichen leben in einer Welt, die den Eltern immer fremd sein wird, da sie in einer anderen, weniger digitalen Zeit groß geworden sind.

<p>Peter Köster wusste sein Publikum zum Fluch und Segen für die Generation Handy mit Fakten, die amüsant und interessant präsentiert waren, zu überzeugen.</p>
Peter Köster wusste sein Publikum zum Fluch und Segen für die Generation Handy mit Fakten, die amüsant und interessant präsentiert waren, zu überzeugen. | privat

Damit die Eltern aber nicht desillusioniert nach Hause gehen mussten, gab es zahlreiche Tipps und Hinweise, wie Eltern ihre Kinder durch das Internet und den mobilen Datengebrauch per Handy begleiten können. Fakten aus der Hirnforschung, soziologische Studien und Ergebnisse der Kommunikationsforschung wurden als Infotainment locker gemischt und in gut verdaulichen Häppchen serviert.

Ein Handyvertrag, der gemeinsam erstellt wird, kann wahre Wunder bewirken. Mit den Kindern über das Thema reden, hilft, eine sinnvolle Beziehung aufzubauen, die Vertrauen schafft. Und Verbote regeln die Probleme mit Sicherheit nicht, da die Kinder als Indianer immer wieder einen Schritt weiter sind. Sie kennen schließlich die Schleichwege. Nicht fehlen durften natürlich nützliche Webseiten, auf die Köster immer wieder verwies.

Die anwesenden Eltern und Lehrer sind mit viel geistigem Input und einem Lächeln auf den Lippen nach Hause gegangen, denn auch Cowboys sind lernfähig und können mit ihren Kindern, den Indianern, kommunizieren.

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