Nach dem 2:2 im Hinspiel – ein äußerst glückliches Ergebnis für Anderlecht – war im Rückspiel alles möglich. Doch die Partie begann für die AS denkbar schlecht. Ngoy verlor Murillo bei einer Ecke völlig aus den Augen, der Panammanese köpfte unbedrängt zur frühen Führung ein (5.).
RSC Anderlecht 3:1 AS Eupen (Hinspiel 2:2)
Eupens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nach Beck-Flanke verlängerte Ngoy auf Prevljak, der abgefälscht den Ausgleich schoss (10.).
Rückenwind brachte dieser schnelle Treffer den Eupenern allerdings nicht. Anderlecht schnürte die Gäste an ihrem Strafraum fest, suchte mit zeitweise 70 Prozent Ballbesitz die Lücke – und fand sie erneut nach einer Ecke. Wieder verlor Eupen völlig die Zuordnung, diesmal schlug Magallan Kapital daraus und köpfte zum 2:1 ein (27.). Bis zur Pause blieb es bei der Dominanz eines abgeklärten RSC Anderlecht, der sich direkt nach der Pause zum dritten Mal belohnte: Kouamé besorgte das 3:1 durch das dritte Kopfballtor der „Veilchen (46.).
Fünf Minuten später vergab Prevljak die erste Eupener Torchance seit dem Ausgleich, als Van Crombrugge einen Fehler seiner Hintermannschaft ausbügelte. Größter Unruheherd in der Eupener Defensive blieb Bayern-Leihgabe Zirkzee, der die AS-Defensive oft in Probleme brachte.
Nach einer Stunde sah Peeters seine dritte Gelbe Karte im Wettbewerb, nachdem er Refaelov (rotwürdig?) von hinten umgesenst hatte. Er wäre im Finale gesperrt gewesen. Gomez´ Freistoß brachte Zirkzee aufs Tor, wo Nurudeen parierte (67.). Eupen brauchte mindestens zwei Tore, doch Anderlecht hatte die Chancen durch den eingewechselten El Hadj, Hoedt oder Amuzu. In der 90. Minute sah Nuhu nach einem Tritt gegen Hoedt die Gelb-Rote Karte.
Im Finale trifft Anderlecht am Wochenende vom 17./18. April im König-Baudouin-Stadion auf Gent, das sich gegen Club Brügge druchgesetzt hatte. (tf)
Kommentare
Kommentar verfassen
0 Comment
Sie müssen angemeldet sein, um zu kommentieren.
AnmeldenRegistrieren