Rückstand nach einer Minute wettgemacht: AA Gent sichert sich erstes Finalticket

<p>Vadis Odjidja-Ofoe (Mitte) brachte Gent nach nur wenigen Sekunden in Front.</p>
Vadis Odjidja-Ofoe (Mitte) brachte Gent nach nur wenigen Sekunden in Front. | Foto: belga

Das Rückspiel begann mit einer eiskalten Dusche für die Brügger. Infolge eines Freistoßes landete der Ball bei Odjidja, der nicht zögerte und ihn (abgefälscht) per Volley in die Maschen beförderte. Nicht einmal zwei Minuten waren von der Uhr, da hatten die „Buffalos“ das Ergebnis aus dem Hinspiel schon egalisiert. Kollektives Atemanhalten war bei den Gästen allerdings nach einem kapitalen Aussetzer von Torwart Roef angesagt, der Vanaken den Ball einfach in die Füße spielte. Glück für Gent, dass der Rote Teufel nur das Außennetz traf (16.).

Die Genter Führung war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft – doch der Tabellenfünfte der D1 baute sie aus: Ex-Eupener Castro-Montes lobte den Ball über Mingolet hinweg zum 2:0 (37.). Kurz darauf scheiterte Depoitre per Kopf am Pfosten.

<p>Gent zieht verdient ins Finale ein.</p>
Gent zieht verdient ins Finale ein. | Foto: belga

Was Brügge in der zweiten Halbzeit dringend brauchte, war ein Tor für die Verlängerung – was es bekam, war eine Rote Karte gegen Odoi, der Tissoudali im Zweikampf ins Gesicht schlug. Und es kam noch dicker für den Meister, der mit den Gedanken noch nicht wieder am Ball war: Depoitre erhöhte mitten in die hitzige Phase hinein per Kopf auf 3:0 (55.). Tissoudali ließ zehn Minuten später gar das 4:0 liegen. Brügge kam nicht mehr heran, die letzte Chance ließ Lang per Freistoß liegen.

Gent zog über beide Duelle gesehen letztlich verdient ins Endspiel ein und trifft dort am 16. oder 17. April auf Anderlecht oder Eupen. (tf)

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