Wright, Weltmeister von 2020 und an Position zwei gesetzt, sah sich zwar heftiger Gegenwehr Andersons ausgesetzt, hatte allerdings in den entscheidenden Situationen bei den Würfen auf die Doppel die besseren Nerven. Beide Profis boten ein hochklassiges Spiel, Wright stellte mit 24 Aufnahmen von 180 Punkten gar einen Weltrekord auf.
Smith, Nummer neun der Setzliste, hatte im Viertelfinale den walisischen Titelverteidiger Gerwyn Price aus dem Turnier geworfen und ließ nun auch Wade keine Chance.
„The Machine“ gilt als einer der besten Spieler, die nie im Finale standen. „Ich werde die WM gewinnen. Ob in diesem Jahr oder in den kommenden zehn Jahren. Ich werde Weltmeister, zu 100 Prozent“, hatte Wade vor seinem schon vierten Halbfinale gesagt. Smith hingegen versicherte im Sport1-Interview anschließend, er habe nur „70 bis 75 Prozent“ seines Könnens gezeigt.
Der 31-Jährige kann am Montagabend eine alte Wunde schließen: 2019 hatte er das WM-Finale gegen Michael van Gerwen (Niederlande) verloren. Sieger des Endspiels ist, wer zuerst sieben Sätze gewinnt.
Anderson hofft nach WM-Aus auf besseres Jahr 2022
Gary Anderson äußerte nach seinem WM-Aus derweil keinerlei Gedanken über einen möglichen Rücktritt. Stattdessen kündigte der 51-Jährige an, sich im Jahr 2022 verbessern zu wollen. „Danke für all die Unterstützung. Ich hoffe, dieses Jahr wird besser als das letzte“, schrieb Anderson in der Nacht zum Montag auf Twitter.
„Ich muss zugeben, dass ich das Spiel wirklich genossen habe“, schrieb Anderson. Der Routinier hatte im Vorjahr das WM-Endspiel erreicht und nun das Halbfinale. Während des Jahres lief es für Anderson nicht so gut. Beim zweimaligen Weltmeister wird seit Jahren immer wieder darüber spekuliert, wann dieser abtritt. (dpa/tf)
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