Unterstützung für den Aktionstag „Repair Day“

Die Vereinigung „Repair&Share“ legt dieses Jahr ihr Augenmerk auf die verschiedenen Reparaturbetriebe und ihre derzeit angespannte Lage. Viele neue Produkte seien so konzipiert, dass sie nur schwer zu reparieren sind. „Durch ihre Komplexität verlängern sich die Reparaturzeit und die Lohnkosten. Lange Lieferzeiten von Ersatzteilen spielen ebenfalls eine Rolle. All diese Ausgaben müssen die Reparaturdienste an den Verbraucher weitergeben, um überhaupt wirtschaftsfähig zu bleiben. Für den Verbraucher wiederum, sind diese Kosten im Vergleich zu einem Neu-Gerät oft viel zu hoch. Eine Reparatur lohnt sich dann einfach nicht“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Auch wenn die Lage schwierig sei, dürfe man diese Dienste und Werkstätten nicht abschaffen. „Reparieren bedeutet zuallererst einmal weniger Elektroschrott, weniger CO2-Emissionen und einen geringeren Verbrauch von Rohstoffen und Energie. Auch wirtschaftspolitisch gäbe es den Vorteil, dass man weniger abhängig von ausländischen Produzenten ist. Auf politischer Ebene sei Hilfe notwendig. In vielen europäischen Ländern gibt es schon mehrere Lösungsansätze, um Reparaturen attraktiver und günstiger zu machen. Ob es sich nun um Reparaturfonds, Investitionen in die Ausbildung neuer Fachkräfte oder eine Mehrwertsteuer-Senkung handelt – all das wäre auch in Belgien umsetzbar. Hier geht es zur Unterschriftenaktion: https://repairshare.be/campagnes/ror/manifest-fr. (red/sc)

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