Wie schütze ich mich gegen „Phishing“ oder „Smishing“? Staatsanwaltschaft und Polizei geben wertvolle Tipps

<p>Ein Beispiel für einen „Phishing“-Versuch</p>
Ein Beispiel für einen „Phishing“-Versuch | Foto: belga

Jemand will über eine E-Mail oder eine SMS an Ihre Bankdaten (Kontonummer, Zugangsdaten, Passwörter,….)? Die Staatsanwaltschaft Eupen, die föderale Kriminalpolizei, sowie die Polizeizonen Eifel und Weser-Göhl geben Tipps in Sachen Cyberkriminalität. Was ist „Phishing“ oder „Smishing“? Phishing setzt sich zusammen aus den beiden englischen Wörter „Fishing“ und „Password“. Was so viel bedeutet, dass man auf betrügerischer Art und Weise an Ihr Passwort gelangen möchte. Hierbei versuchen die Täter, über eine betrügerische E-Mail an Ihre Daten zu gelangen. Es kommt jedoch immer häufiger vor, dass die Täter, um an die Daten der vermeintlichen Opfer zu gelangen, anstatt einer E-Mail eine SMS versenden. Dann nennt man das „Smishing“.

Wie gehen die Täter vor? Sie versenden eine E-Mail oder eine SMS, in denen vorgegaukelt wird, eine Vertrauensperson, eine Institution wie zum Beispiel Bpost, Bank,… oder eine staatliche Institution wie zum Beispiel die Polizei, das Steueramt,… zu sein. Es wird versucht, das Vertrauen des vermeintlichen Opfers zu gewinnen, um dann anhand erhaltener Informationen dem Opfer zu schaden, wie zum Beispiel in den folgenden Fällen: Mit dem Pincode der Bankkarte Zugriff auf das Konto des Opfers zu erhalten; Zugang zum Computer oder Smartphones des Opfers zu erhalten, um dann auf diesem eine Schadsoftware zu installieren; anhand der erhaltenen persönlichen Daten, im Namen des Opfers Einkäufe zu tätigen oder illegale Transaktionen durchzuführen.

Die Täter können ihr Vorhaben jedoch nicht alleine vollziehen. Sie sind auf die Mithilfe der Opfer angewiesen. In den meisten Fällen befindet sich in der E-Mail oder der SMS ein Link. Erst wenn die Opfer diesen betätigen und den daraufhin erhaltenen Anweisungen folgen, haben die Täter ihr Ziel erreicht und die benötigten Daten oder Zugänge erhalten. Nicht selten kommt es dabei vor, dass man aufgefordert wird, seine Bankkarte mit dem Kartenlesegerät seiner Bank zu benutzen und die daraus erhaltenen Informationen zu übermitteln.

Wie soll ich mich verhalten? Klicken Sie niemals auf einen Link; Banken fragen Sie niemals nach ihren persönlichen Daten; teilen Sie niemals persönliche Bankdaten mit; nutzen Sie die Software Ihrer Bank, zur Tätigung von Bankgeschäften. Kontrollieren Sie regelmäßig ihre Kontostände. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich Opfer geworden bin? Kontaktieren sie Ihre Bank und sperren sie Ihre Konten; reichen sie Klage bei der Polizei ein.

Zum Nachlesen gibt es alle bereits erschienenen Texte und weitere Infos auf der Internetseite www.wesgo.be

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