Di Rupo erwartet „Tragödien“ in den Krankenhäusern

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Elio Di Rupo schließt weitere Maßnahmen nicht aus. | Foto: belga

„Es ist nicht unmöglich, dass ich in einigen Tagen die wallonische Regierung erneut zusammenbringen werde, um zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen. Ich weiß es noch nicht, aber ich schließe es nicht aus“, sagte Elio Di Rupo am Morgen der RTBF.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hatte die Wallonische Region am Freitag eine Ausweitung der Ausgangssperre von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens beschlossen. Die Region Brüssel-Hauptstadt zog am Samstag nach: Ab heute wird auch hier das Ausgehverbot ausgeweitet. Außerdem entschied die Französische Gemeinschaft am Sonntagabend auf der Grundlage eines „alarmierenden“ Berichts der föderalen Evaluierungseinheit (Celeval) einen Distanzunterricht für alle Sekundarschüler ab diesem Mittwoch, das heißt drei Tage vor Beginn der Allerheiligenferien.

Di Rupo warnte auch davor, dass diese Woche aufgrund der Entwicklung der Covid-19-Epidemie aus gesundheitlicher Sicht äußerst schwierig werden würde. „Es ist eine Woche, die sehr schwierig werden wird – wegen der exponentiellen Entwicklung der Epidemie“, so Di Rupo: „Ich erwarte leider Tragödien, vor allem in den Krankenhäusern.“ (belga/mv/sc)

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