Kneipp-Anwendungen stärken zur kalten Jahreszeit das Immunsystem

<p>Ein Fußbad wärmt kalte Füße gut durch und fördert zudem die Durchblutung.</p>
Ein Fußbad wärmt kalte Füße gut durch und fördert zudem die Durchblutung. | Illustrationsbild: dpa

Der süddeutsche Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) erlangte schon zu Lebzeiten Berühmtheit, allerdings weniger durch sein seelsorgerisches Wirken als durch seine Wasseranwendungen. Im gesamten deutschsprachigen Raum entstanden damals Kneipp-Vereine, die die kneippschen Wasseranwendungen lehrten und durchführten. Auch in Eupen entstand Ende des 19. Jahrhunderts eine Kneipp-Kuranstaltin, in der Generationen von Kranken mit Wasseranwendungen behandelt wurden. Bekanntermaßen sind die Wasseranwendungen aber nicht nur geeignet, um Beschwerden zu lindern, sondern auch um den Körper zu stärken und gesund zu halten. In Zeiten von Corona und an der Schwelle zur kälteren Jahreszeit stellt sich die Frage, auf welche Art und Weise man die Immunabwehr stärken kann. Es lohnt sich also, die guten alten Kneipp-Anwendungen genauer zu betrachten.

Diese Wasseranwendungen sind sehr einfach zu Hause durchzuführen aber dennoch gibt es Regeln zu beachten, damit der Kreislauf nicht negativ belastet wird. Daher sollte man sich von einem Fachmann zeigen lassen, wie Wassertreten, Taulaufen, kalte Knie- oder Armgüsse, Wickel,… so durchzuführen sind, dass sie auch einen Nutzen bringen. Auf Einladung von Viriditas-Heilpflanzenwissen wird Uwe Steinacher, Fachlehrer für Hydrotherapie an der Sebastian-Kneipp-Schule in Bad Wörishofen (Bayern), am 12. September nach Eupen kommen, um in zwei je vierstündigen Kursen (9-13 Uhr sowie 14.30-18.30 Uhr) in Theorie und Praxis das Gesundheitskonzept Pfarrer Kneipps und schwerpunktmäßig die Wasseranwendungen zu erläutern. (red)

Anmeldung unter www.viriditas-heilpflanzenwissen.com oder unter 0474/55 08 38 (Michaela Schumacher-Fank).

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