Coronakrise: Meinung der DG-Bevölkerung ist gefragt

<p>Forsa wird eine Umfrage rund um die Coronakrise durchführen.</p>
Forsa wird eine Umfrage rund um die Coronakrise durchführen. | Foto: Photo News

Im Auftrag der DG wird das Marktforschungsinstitut Forsa per Telefon mit 1.000 zufällig ausgewählten Ostbelgiern Kontakt aufnehmen. Inhaltlich gehe es bei der Erhebung darum, die Einstellung der Bevölkerung zu verschiedenen Themen der Coronakrise zu erfassen, teilte das Ministerium der DG mit. Warum ist die Umfrage wichtig? „Die Umfrage zielt darauf ab, ein Meinungs- und Stimmungsbild der ostbelgischen Bevölkerung zur Coronakrise zu erhalten. Die Bevölkerung hat somit die Möglichkeit, persönliche Sorgen und Zukunftsaussichten zur Coronakrise mitzuteilen, aber auch die Arbeit der Politik zu beurteilen“, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums. Außerdem erlaube die Umfrage der Bevölkerung, die Glaubwürdigkeit der offiziellen Informationen und die Maßnahmen, um das Covid-19-Virus zu bekämpfen, zu bewerten. Durch die gewonnenen Daten könnten das Ministerium und die DG-Regierung Schlussfolgerungen zur bisherigen und zukünftigen Krisenbewältigung ziehen.

Wie läuft die Umfrage ab? Die Studie sieht 1.000 telefonische Interviews vor, die jeweils rund 15 Minuten dauern. Das renommierte deutsche Markt- und Sozialforschungsinstitut Forsa legt mit der Befragung am Montag los und wird voraussichtlich zwei Wochen benötigen. Die Befragten werden per Zufallsverfahren ausgewählt. Dieses Verfahren stelle sicher, dass jede Person mit Telefonanschluss im Haushalt die gleiche statistische Chance hat, in die Stichprobe zu gelangen. So ergäben die Ausgewählten ein repräsentatives Abbild der erwachsenen DG-Bevölkerung. Das Ministerium bittet alle, die angerufen werden, sich an der Befragung zu beteiligen. Die Teilnahme bietet die Chance, den eigenen Interessen Gehör zu verschaffen. Die Befragten könnten mit der eigenen Meinung positive Entwicklungen anregen – für sich persönlich und die Zukunft der Region. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa wurde 1984 von Prof. Manfred Güllner gegründet und liefert für Unternehmen, politische und staatliche Institutionen, Medien und Wissenschaft Fakten. Das Institut nutze bei der Ermittlung der wichtigen Fakten alle verfügbaren statistischen Verfahren zur Analyse von Aggregats- oder kleinräumigen Mikrodaten sowie alle Formen quantitativer und qualitativer Methoden: computergestützte Telefoninterviews (CATI), persönliche Interviews (CAPI), Befragung per Internet (CAWI), durch die Digitalisierung mögliche passive Messverfahren oder ein Mix verschiedener Methoden, teilt es auf seiner Internetseite mit. Forsa war in den 1980er-Jahren Pionier beim Einsatz computer-gestützter Erhebungsverfahren in Deutschland. (red/sc)

Kommentare

  • ,, und wo bleiben die, die kein Festnetz haben, also nur ein " Handy"...

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